Aus Alt mach Neu, scheint derzeit Hollywoods Lieblings-Formel zu sein. Selten ist das Remake besser als das Original. Im vorliegenden Fall hätte Regisseur Dennis Iliadis aber auf jeden Fall die Finger von einer Neuverfilmung des Wes-Craven-Klassikers (1972) lassen sollen. Zu wenig Spannung, zu schwache Darsteller sowie zu viele abartige Gewaltszenen, die zwischen Pornografie und Komödie schwanken. Der Streifen kommt nicht an den Kultstatus heran, den das Original - zum Subgenre des „Rape and Revenge“ (Vergewaltigung und Rache) gehörend - erreicht hat.
Fiebert man zu Beginn noch mit den Akteuren mit, so lässt deren mäßiges Spiel und die teils fragwürdige Umsetzung des Drehbuchs am Ende nur mehr ein gequältes Schmunzeln zu.
von Eva Schweighofer, Kronen Zeitung
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