Kampf gegen Terror
Al-Kaida-Mitglieder hatten Anschläge geplant
Sie prahlten, über große Mengen von Sprengstoff und Waffen zu verfügen, berichteten die Ermittler. Außerdem hätten sie per Internet Videos und fundamentalistische Botschaften übersetzt und verbreitet, berichtete die Polizei in Bari.
Im November festgenommen
Bei den Verdächtigen handelt es sich um einen 63-jährigen gebürtigen Syrer, Bassam Ayachi, der zuvor Imam in Belgien war. Der zweite Verhaftete, der 33-jährige Raphael Gendron, ist ein Informatik-Ingenieur und soll per Web fundamentalistische Propaganda betrieben haben. Sie waren im November im Hafen von Bari an Bord eines Wohnmobils festgenommen worden, in dem sie illegale Einwanderer versteckt hatten.
Haben "Gotteskrieger" rekrutiert
Laut den Ermittlern wurde bei den Verdächtigen wichtiges Propagandamaterial gefunden, mit dem sie Kämpfer für den Krieg in Afghanistan rekrutierten. Die Verdächtigen sollen in Europa auch illegale Einwanderer aus den palästinensischen Gebieten und aus Syrien angeheuert haben, um sie für terroristische Aktivitäten im Irak zu trainieren. Zu den beschlagnahmten Dokumenten zählen Botschaften des Al-Kaida-Chefs Osama Bin Laden und Dossiers über Aktionen des irakischen Widerstands gegen das US-Heer, Fotos von Guerillakämpfern und Material zum Training in Kriegsgebieten.
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