Krokodile in Straßen

39 Tote bei Flutkatastrophe in Brasilien

Ausland
09.05.2009 13:37
Bei heftigen Überschwemmungen im Norden Brasiliens sind bisher mindestens 39 Menschen ums Leben gekommen. Und die Lage spitzt sich weiter zu: In vielen überfluteten Städten wurden Krokodile gesehen. Skorpione flüchteten sich genau wie Menschen auf erhöhte Plätze, um sich vor dem Hochwasser in Sicherheit zu bringen. Bisher gibt es aber keine Berichte über Menschen, die von Tieren verletzt wurden.

Die Zahl der Toten stieg nach amtlichen Angaben vom Freitag (Ortszeit) auf mindestens 39, mehr als 300.000 Menschen wurden obdachlos. Die hygienischen Zustände sind vielerorts sehr bedenklich, es wächst die Sorge vor dem Ausbruch von Seuchen. In der Stadt Belterra spülte der Dauerregen die Erde in einem Friedhof weg und legte mehrere Särge frei. Einige Särge wurden später am Ufer eines Flusses angeschwemmt, andere riss die Strömung mit sich fort.

Monatelanger Dauerregen
Die Katastrophe wurde von monatelangem Dauerregen verursacht. Meteorologen befürchten, dass die starken Niederschläge in dem riesigen Gebiet zwischen dem Amazonasdschungel und der Atlantikküste im Nordosten des Landes noch Wochen andauern könnten. Weil es aus vielen Gegenden seit Tagen keine Informationen gibt, fürchten die Behörden, dass die Zahl der Opfer weiter steigen könnte.

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