„Wir müssen unverzüglich die Eingliederungsbeihilfe ausbauen“, fordert Kammerpräsident Trauner, in der Krise jenen Unternehmern verstärkt unter die Arme zu greifen, die arbeitslosen Jugendlichen jetzt eine Jobchance geben.
Dass Jobs für Unter-25-Jährige momentan Mangelware sind, bestätigen die jüngsten Arbeitslosenzahlen: Ende April waren über 6.000 Jugendliche in Oberösterreich ohne Arbeit. Knapp 4.000 der 15- bis 25-Jährigen besuchten zusätzlich Schulungen. Die Rangliste der Jobsuchenden führen Kfz-Techniker, Einzelhandels- und Bürokaufleute an.
Lohnzuckerln sollen helfen
Diesem Trend will jetzt die Kammer mit einer Anhebung des Lohnzuckerls für Unternehmer gegensteuern. Schon bislang erhielten Firmen, die Arbeitslosen unter 25 Jahren, die mindestens sechs Monate „stempeln“ gingen, einen Job gaben, eine Lohnsubvention vom Arbeitsmarktservice. Geht es nach Kammerchef Rudolf Trauner, soll das Finanzzuckerl künftig schon früher gewährt werden und auch doppelt so hoch sein.
Rechnen würde sich die Offensive aber erst, wenn es bei dieser Zielgruppe auch zu einer Senkung der Lohnnebenkosten kommen würde: „Die Unternehmer würden dann sicher mehr arbeitslose Junge anstellen.“
Symbolfoto
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