Der T34-Kampfpanzer und einige Panzerigel dienen als Mahnmal an jener Stelle, wo bis 1990, bis zum Fall des Eisernen Vorhangs, im Verteidigungsfall der Abwehrkampf aus den österreichischen Bunkeranlagen begonnen hätte.
Raum Villach beinahe Hauptangriffsziel
Oberstleutnant Andreas Scherer, rühriger Betreiber des Bunkermuseums: "Wir wollen darauf hinweisen, dass der Raum Villach-Arnoldstein im Falle eines bewaffneten Ost-West-Konflikts Hauptangriffsziel der ungarischen Volksarmee gewesen wäre."
Auf eventuelle Durchmarschpläne der Pakt-Truppen vorbereitet, wurden ab dem Jahre 1955 an potenziellen Militär-Transitrouten Bunker, Sperren und Stellungen ausgebaut - so auch am Wurzenpass.
Bunkeranlage zu Museum umgewandelt
In den vergangenen Jahren wurden die meisten dieser Bunkeranlagen abgebaut, am Wurzenpass ist eine solche Anlage zu einem Museum umgewandelt worden. Die jahrzehntelang geheim gehaltenen Bunkeranlagen und Stellungen können im Originalzustand seit 2005 in diesem Museum besichtigt werden.
Das Bunkermuseum auf dem Wurzenpass ist bis Ende Oktober geöffnet, weitere Infos findest du in der Infobox!
von Fritz Kimeswenger, "Kärntner Krone" und kaerntnerkrone.at
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