Ein Dorn im Auge

“Prostituierte klopfen schon an die Fenster”

Wien
06.05.2009 17:06
Den Anrainern rund um die Äußere Mariahilferstraße reicht es. Lärm, Schmutz und Belästigungen durch Freier nehmen besonders an Wochenenden überhand. "Zudem halten sich die Liebesdienerinnen an keine Regeln. Sie lassen überall Unrat liegen und nachts klopfen sie an unsere Fenster", so eine Betroffene.

Die Nebeneffekte der Straßenprostitution sind Bewohnern der umliegenden Grätzel schon länger ein Dorn im Auge. Monika Konlechner hat 400 Unterschriften gesammelt und sie den Verantwortlichen über geben. Ergebnis: "Außer vagen Versprechungen ist nichts geschehen", sagt Konlechner. Sie fordert einen runden Tisch und vernünftige Verkehrslösungen.

"Die Polizeikontrollen wirken nur kurzfristig"
Schutzzonen und nächtliche Fahrverbote existieren bereits teilweise, heißt es in der Bezirksvorstehung Rudolfsheim-Fünfhaus. Das Problem sei deren Einhaltung. "Die Polizeikontrollen wirken nur kurzfristig", sagt Bezirks-Chef Gerhard Zatlokal. Er will die Straßenprostitution überhaupt aus den Wohngebieten verbannen. "Das geht aber nur mit einer wienweiten Regelung. Gespräche laufen."

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