Rauchverbot

Kundin zeigt ihre Friseurin an

Wien
06.05.2009 10:07
Nach Lokalen und Gasthäusern nehmen Nichtraucher auch Österreichs Friseur- und Kosmetiksalons ins Visier: Ein weiblicher Wiener Figaro muss jetzt mit einer saftigen Geldstrafe rechnen, weil sich eine Kundin den Griff zum Glimmstängel nicht verkneifen konnte. Die Geschäftsinhaberin hatte das geduldet.

"Die Nichtraucherin hat sich schon beim Verlassen meines Friseursalons über den Rauch beschwert", schildert Friseurmeisterin Barbara Netter aus der Arndtstraße in Meidling. Obwohl jeder Beschwichtigungsversuch scheiterte, rechnete die nikotin-tolerante "Haarstudio"-Chefin aber nicht damit, dass sie Strafe zahlen muss. Und doch flatterte ihr dieser Tage eine Anzeige in den Salon. Barbara Netter: "Mir ist fast der Föhn aus der Hand gefallen, als ich den Brief aufgemacht habe."

"Die Strafe halte ich aus"
Der weibliche Figaro wird um eine Buße nicht hinwegkommen. Denn das neue Nichtrauchergesetz verbietet - wie Thomas Geiblinger vom Gesundheitsministerium auf "Krone"-Anfrage bestätigt - in öffentlichen Räumen jeden Zug am Glimmstängel. Netter nimmt die Sache aber schon wieder locker: "Die Strafe halte ich aus, Zigaretten dürfen halt nicht mehr geraucht werden."

von Mark Perry, Kronen Zeitung

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