Gefahr im Grünen

Wie dein Garten kindersicher wird

Leben
04.04.2010 18:15
So schön ein Garten auch auf den ersten Blick sein mag, für Kinder lauern im erholsamen Grün jede Menge Gefahren. Angefangen von giftigen Pflanzen über Geräte und Zubehör bis hin zu Wasserspeichern und Pools: Worauf du achten musst, um deinen Garten kindersicher zu machen, das erfährst du hier.

Gefahrenstelle 1 – Giftige Pflanzen
Auch wenn sie schön aussehen, manche Pflanzen haben in einem Garten mit Kindern nichts verloren. Aufpassen solltest du bei Goldregen, Maiglöckchen, Engelstrompeten, Eisenhut, Eibe, Tollkirsche, Stechapfel, Efeu, Stechpalme, Oleander oder Fingerhut. Manchmal sind nur die Samen oder Früchte der Pflanzen giftig, oft ist aber auch die ganze Pflanze gefährlich. Gerade Kinder spielen gerne mit Blüten und Blättern und stecken diese auch gerne in den Mund. Erkundige dich daher beim Neukauf von Pflanzen, ob diese eine Gefahr darstellen.

Gefahrenstelle 2 – Zäune und Abgrenzungen
Achte darauf, Blumenbeete mit kindersicheren Umrahmungen zu umgeben. Auch der Zaun zur Grundstücksbegrenzung sollte so gestaltet sein, dass dein Kind sich daran nicht verletzen kann. Öffnungen, in denen dein Kind mit seinem Kopf hängenbleiben könnte, sollten vermieden werden: Achte darauf, dass Zaunmaschen oder Zaunpfähle eng gesetzt sind – nicht weiter als vier Zentimeter – damit hier nichts passieren kann. Des Weiteren droht Gefahr von überstehenden Drähten oder rostigen Nägeln, an denen sich dein Kind verletzen kann.

Gefahrenstelle 3 – Herumliegende Gerätschaften
Verwendete Geräte sollten sofort nach Gebrauch wieder verstaut werden. Trage diese nur in einem Kübel durch den Garten, damit niemand versehentlich darauf treten kann. Scheren, Sägen oder Zangen solltest du jedenfalls außerhalb der Reichweite von Kindern verwahren, ebenso wie Materialien zum Beschneiden oder Versorgen von Bäumen bzw. Düngematerialien.

Gefahrenstelle 4 – Wasserstellen
Regentonnen, Gartenteiche oder Brunnen sollten kindersicher abgedeckt werden, das heißt mit einem gut fixierten Gitter oder einem Zaun. Achte auch darauf, dass dein Kind nicht durch Klettern in die Wasserstelle fallen kann. Bei Pools sollten immer Abdeckungen angebracht werden. Auch sollten die Randbegrenzungen der Wasserstellen nicht rutschfördernd sein oder durch Wegrutschen dein Kind in Gefahr bringen.

Gefahrenstelle 5 – Wiese
Je wilder ein Rasen gestaltet ist, desto gefährlicher wird er, da Bienen angelockt werden. Mähe den Rasen daher regelmäßig, damit man kleine Tierchen besser sieht. Zur Sicherheit sollte dein Kind beim wilden Toben nur mit Schuhen unterwegs sein.

Gefahrenstelle 6 – Spielzeug
Die Spielgeräte deines Kindes sollten regelmäßig überprüft werden: Schaukeln, Klettergerüste oder Sandkiste sind speziell nach den Wintermonaten oft kaputt. Untersuche die Geräte hinsichtlich lockerer Schrauben, herausstehender Teile oder Absplitterungen. Auch die Befestigung der Geräte sollte regelmäßig überprüft werden. Bei Schaukeln oder Klettergerüsten empfiehlt es sich, den Bereich unter den Geräten mit Rindenmulch zu füllen, um mögliche Stürze abzufedern.

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(Bild: kmm)



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