"Das, was bei mir gefunden wurde, habe ich genommen, die anderen Gegenstände nicht", verteidigte sich der ehemalige Mitarbeiter eines Zustelldienstes. In den gestohlenen Paketen befanden sich laut Staatsanwältin Münzen, Briefmarken, Elektroartikel, Handys und sogar ein Fernseher.
Waren bei Durchsuchung gefunden
Doch der Beschuldigte will nur rund die Hälfte der Pakete tatsächlich entwendet haben. Es handelt sich dabei um jene Waren, die bei ihm bei einer Hausdurchsuchung gefunden wurden. "Er hat sich scheinkooperativ verhalten und nur zugegeben, was man ihm beweisen konnte", meinte Staatsanwältin Reingard Wagner.
Auch andere Fahrer hätten Pakete nehmen können
Theoretisch hätten auch andere Fahrer Pakete mitnehmen können, die Zustellbediensteten hätten sich nicht gegenseitig beobachtet, schilderte der Angeklagte. In den Dienstzeiten des Oststeirers habe es aber einen auffällig höheren Schwund gegeben, bemerkte ein Ermittler der Post.
5.600 Euro Schaden
Der 27-Jährige gab nur etwa die Hälfte der Delikte zu, der Schaden belief sich dabei auf rund 5.600 Euro. Da ihm der Rest nicht einwandfrei nachgewiesen werden konnte, wurde er in den fraglichen Punkten freigesprochen. Der Rest brachte ihm eine bedingte Haftstrafe von acht Monaten ein. Das Urteil ist nicht rechtskräftig.
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