Koffein-Kick

Staatsmeister im Kaffeeverkosten gekürt

Wien
05.05.2009 12:34
Dank Koffein-Resistenz und absolut sensiblen Geschmacksnerven hat ein 27-Jähriger am Montagabend in Wien eine besondere Auszeichnung errungen. Clemens Appl probierte in weniger als einer Stunde 24 Kaffee-Proben, fand dabei alle acht versteckten "schwarzen Schafe" und ergatterte so den Titel Staatsmeister im Kaffeeverkosten 2009.

Der Mitarbeiter der Wirtschaftsuniversität Wien und Kaffeeliebhaber setzte sich gegen 23 Mitstreiter durch und wird Österreich bei der Weltmeisterschaft von 26. bis 28. Juni in Köln vertreten.

Durch Schlürfen zum Sieg
Seit 2007 wird die Staatsmeisterschaft im Kaffeeverkosten jährlich abgehalten. Teil davon ist seit dem vergangenen Jahr auch ein Promi-Bewerb (Bild), den heuer Karl Hohenlohe für sich entschied. Wie bei den Profis wurden den Star-Gästen drei Becher mit zwei gleichen und einer ähnlichen Kaffeesorte vorgesetzt. Das Getränk mit dem minimal unterschiedlichen Geschmack galt es dabei durch Schlürfen binnen Minuten zu erkennen. Wie bei Weinverkostungen wird der Kaffee nicht getrunken, sondern lediglich mit einem Spezial-Löffel probiert und anschließend in einen Napf gespuckt.

15.000 Euro für den guten Zweck
Hohenlohe fand in vier Durchgängen alle Blindgänger und bewies damit einen feineren Gaumen als seine Mitstreiter Schwimmer Dinko Jukic, Moderatorin Vera Russwurm, Dompfarrer Toni Faber, TV-Kommentator Edi Finger jun., Dagmar Koller oder Jurist Manfred Ainedter. Der VIP-Bewerb diente auch dem guten Zweck: Pro erkanntem Kaffee spendete Veranstalter café+co 500 Euro für die Erhaltung des Wiener Stephansdoms - 15.000 Euro wurden so gesammelt.

In acht Durchgängen zum Erfolg
Härtere Regeln als bei den Promis gab es im Profi-Wettstreit: In acht Durchgängen mussten diese unter Zeitdruck je drei Tassen verkosten. Maximal acht Minuten durfte das Erkennen dauern, die schnellsten Teilnehmer benötigten laut Veranstalter nur zwei bis drei Minuten. Drei Sieger gingen aus dem Bewerb hervor. Sie traten in einer zweiten Runde erneut gegeneinander an, um im Ausschlussverfahren den endgültigen Sieger - Clemens Appl - zu küren. Platz zwei belegte eine Schülerin der Wiener Gastgewerbeschule am Judenplatz.

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