Laut Polizei war er unversehrt alleine abgestiegen und - nachdem er seine Kameraden telefonisch nicht erreichen konnte - zu seiner Mutter gefahren.
Kameraden versetzt
Der Oberösterreicher war mit einer fünfköpfigen Tourengehergruppe unterwegs gewesen, als er sich dazu entschloss, umzukehren und am Parkplatz die Rückkehr der Kameraden abzuwarten. Als diese gegen 14.00 Uhr dort ankamen, fehlte von dem Mann jede Spur. Weil auch eine telefonische Kontaktaufnahme nicht gelang, wurden die Einsatzkräfte alarmiert.
Zwei Hubschrauber, Alpinpolizei und Bergrettung
Wie die Polizei Liezen mitteilte, waren Bergrettung und Alpinpolizei mit Unterstützung von zwei Hubschraubern in die Suche eingebunden. In dem betreffenden Gebiet gingen am Sonntag mehrere Lawinen ab.
Irrtum im Raxgebiet
Es könnten Gämsen gewesen sein, die am Sonntag nicht nur eine Steinlawine, sondern auch einen weiteren großangelegten Rettungseinsatz im Raxgebiet an der steirisch-niederösterreichischen Grenze auslösten. Wanderer hatten den Absturz von drei Bergsteigern gemeldet - was zum Glück ein Irrtum war.
"Die Steinlawine, die in der Gemeinde Kapellen an der Mürz abging, hat auch ein Schneebrett ausgelöst. Die Latschen, die mitgerissen wurden, haben offenbar so wie abstürzende Menschen ausgeschaut", berichtete ein Alpinpolizist, der mit 18 Bergrettern aus der Steiermark und Niederösterreich an der Suchaktion teilnahm. Auch hier waren zwei Hubschrauber und ein Lawinenhund im Einsatz.
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