Nur "Blödelei"?

19-Jährige in Leoben gefesselt und schwer verletzt

Österreich
03.05.2009 16:38
Als fahrlässige Körperverletzung und Versuch der Freiheitsentziehung hat sich laut Polizei ein fragwürdiger Vorfall im Ausbildungszentrum Leoben in der Steiermark entpuppt. Eine junge Frau war von zwei Kollegen an ihren Fußknöcheln gefesselt worden, dann bei einem Gerangel mit den beiden Burschen gestolpert und so unglücklich gestürzt, dass sie sich schwer verletzte.

Nach ersten Informationen sollen die Lehrlinge ihre 19-jährige Kollegin am 29. April mit Kabelbindern gefesselt und missbraucht haben. Wie sich aber laut Polizei nun bei den Erhebungen herausstellte, hatten die drei an ihrem Ausbildungsplatz lediglich "herumgeblödelt".

Junge Frau wehrte sich
Die Burschen hatten der 19-Jährigen die Füße mit den Kabelbindern zusammengebunden. Als die beiden versuchten, dem "Opfer" auch noch die Hände zusammenzubinden, kam es zu einer Rangelei. Wegen der gefesselten Beine verlor die Frau das Gleichgewicht und stürzte. Dabei fiel sie so unglücklich gegen eine Kiste, dass sie sich eine Rippe brach.

Lehrlinge weiter im Visier
Obwohl der Spaß im Fordergrund dieser "Blödelei" gestanden haben soll, wird gegen die beiden Lehrlinge wird wegen des Versuchs der Freiheitsentziehung und der fahrlässigen Körperverletzung ermittelt.

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