"Krise bekämpfen"

BZÖ-Spitze in Friesach zusammengetroffen

Kärnten
01.05.2009 15:19
In Friesach, der Heimatstadt von BZÖ-Chef Josef Bucher, hat sich die orange Spitze am 1. Mai versammelt. Bucher präsentierte ein Zehn-Punkte-Programm, um die "Krise zu bekämpfen". Eckpunkte sind unter anderem die Einführung einer EU-weiten Spekulationssteuer. Sie soll die Beiträge Österreichs an die EU nachhaltig senken und für mehr Transparenz am Markt sorgen. Für EU-Spitzenkandidat Ewald Stadler gab es in Friesach einen Ritterhelm.

Das BZÖ gab sich in Friesach - wie sollte es am 1. Mai anders sein - betont locker und gelassen. Lokale Parteifunktionäre aus der mittelalterlichen Burgenstadt übergaben Ewald Stadler einen nachgebauten Ritterhelm, den sich der EU-Spitzenkandidat postwendend aufsetzte.

Parteichef Bucher ließ es sich nicht nehmen, im elterlichen Hotelbetrieb in der Küche auszuhelfen und damit am Tag der Arbeit demonstrativ selbst zu arbeiten.

"Bei der Jugendarbeitslosigkeit gibt es eine explodierende Entwicklung, der wir Einhalt gebieten müssen", skizzierte Bucher vor versammelten Medien den orangen Kampf gegen die Krise. Das BZÖ beharrt auf der Schaffung eines "Blum Bonus Neu" mit einer Prämie für jeden Lehrling für die gesamte Lehrzeit.

Bucher will "Stopp der Zuwanderung"
Angesichts der Wirtschaftskrise fordern die Orangen auch einen Zuwanderungsstopp. "Wenn wir auf 500.000 Arbeitslose zusteuern, muss es zu einem Stopp kommen", erklärte der Bündnisobmann. Der Ausländeranteil in Österreich explodiere, die Erwerbsquote bei Migranten bleibe konstant niedrig. Zudem sei die Berufsausbildung bei Zuwanderern auf einem erschreckend niedrigen Niveau.

Um Steuern zu senken, ist für das BZÖ eine "soziale Flat-Tax" das ideale Mittel. Die Einführung würde den Bürgern eine Entlastung von fünf Milliarden Euro bringen, erklärte Bucher.

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