15 Millionen Euro

Austria Wien legt Spar-Budget vor

Fußball
01.05.2009 14:11
Der FK Austria Wien hat wie im Vorjahr in erster Instanz und ohne Auflagen von der Fußball-Bundesliga die Lizenz für die kommende Saison erhalten. Das eingereichte Budget beträgt demnach vorläufig zwischen 14 und 15 Millionen Euro. "Wir haben sehr vorsichtig und mit nur einer Runde in der Europacup-Qualifikation kalkuliert", meinte der für wirtschaftliche Belange zuständige Austria-AG-Vorstand Markus Kraetschmer.

"In wirtschaftlich Krisenzeiten wie diesen war es nicht einfach, ein gutes Budget auf die Beine zu stellen. Unseres ist durchfinanziert und zu 100 Prozent gesichert", erklärte der Funktionär, der damit rechnet, dass der Verein das laufende Geschäftsjahr mit einem Haushaltsplan von 18 Millionen Euro mit "einer schwarzen Null" abschließen wird. Die Freude über die erhaltene Lizenz bedeutet aber nicht, dass man sich jetzt zurücklehnen könne.

Im Gegenteil. Am Sonntag treffen Aufsichtsrat, Vorstand und die sportliche Leitung zusammen, um weitere Weichen für die Zukunft zu stellen. "Jene Spieler, die bisher geholt wurden oder mit denen wir die Verträge verlängert haben, passen ins Budget. Im Laufe der nächsten Woche werden alle Spieler, deren Kontrakte im Sommer auslaufen, über ihre Zukunft Bescheid wissen", kündigte Sport-AG-Vorstand Thomas Parits an.

Hoffen auf die neue Europa League
Schaffen die Favoritner auch heuer einen Europacup-Startplatz, dann könnte das Budget an den Betrag von 2008/09 heran kommen. "Wir waren zuletzt durch die Übertragungen vom UEFA-Cup zusätzlich zwölf Stunden im TV präsent, dadurch wird es leichter, zusätzliche Sponsoren zu gewinnen. Der Europacup macht uns als Partner für Firmen attraktiver", sagt Kraetschmer und erinnerte an den Sommer 2008, als nach dem Ausstieg von Franz Stronachs Magna-Konzern unter anderem der finanzstarke Scheich Al Jaber ins violette Boot kam.

Sollte der FK Austria im ÖFB-Cup-Finale am 24. Mai in Mattersburg gegen Admira den 27. Coup landen, würden die Wiener als Cupsieger in der dritten von vier Quali-Runden der neuen Europa League (früher UEFA-Cup)  am 30. Juli und damit nach dem Start der heimischen Bundesliga (18./19.) Juli einsteigen. Der Liga-Zweite und -Dritte sind schon ab Quali-Runde zwei (16. Juli) im Einsatz. Der UEFA-Cup-Nachfolger wird wie die Champions League zentral vermarktet, garantiert in der Gruppenphase (ab 17.9.) drei Heimspiele und bringt mehr Einnahmen.

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(Bild: KMM)



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