Entwarnung

Kein Schweinegrippe-Fall am LKH Vöcklabruck

Oberösterreich
30.04.2009 12:53
Entwarnung hat es Donnerstagmittag im Schweinegrippe-Verdachtsfall in Vöcklabruck gegeben. Nach dem bereits negativen Influenza-Schnelltestergebnis sei auch der vom Virologischen Institut der Medizinischen Universität Wien durchgeführte PCR-Test zum Nachweis des A/H1N1-Erregers negativ ausgefallen.

Ein betroffener 38-jährige Patient sei wieder auf die Normalstation des Landeskrankenhauses Vöcklabruck verlegt worden und werde dort weiterhin wegen seiner ursprünglichen Erkrankung behandelt, hieß es weiter. Das Gesundheitsministerium hatte am Mittwoch erstmals von dem "vagen" Verdachtsfall in Vöcklabruck berichtet.

Linzerin geht es wieder besser
Der erste Schweinegrippefall in Österreich ist am Mittwoch offiziell bestätigt worden. Laborergebnisse wiesen nach, dass eine Linzer Frau, die im Wiener Kaiser-Franz-Josef-Spital liegt, an dem H1N1-Virus erkrankt ist, teilte das Gesundheitsministerium mit. Die 28-jährige Linzerin befindet sich aber bereits wieder auf dem Weg der Besserung. "Der Patientin geht es heute viel, viel besser", erklärte ihr Arzt Christoph Wenisch.

Patientin in Wien am Weg der Besserung
"Halsschmerzen sind zwar noch da, aber das Fieber ist weg, und auch die Kopf- und Gelenksschmerzen sind schon gut. Sie sitzt bereits im Bett und wäscht sich und tut die Dinge, die man so macht", erklärte Wenisch, Abteilungsleiter der Medizinische Abteilung für Infektions- und Tropenmedizin am Kaiser-Franz-Josef-Spital in Wien. Die Patientin, die kurz vor dem Abschluss eines Wirtschaftsstudiums steht, wird isoliert im Wiener Kaiser-Franz-Josef-Spital mit Tamiflu behandelt.

Entwarnung in Steyr
Im Landeskrankenhaus (LKH) Steyr herrscht nach der Schweinegrippe-Entwarnung wieder Normalzustand. Die Isolierstation wurde aufgelöst und diente am Mittwoch bereits wieder als Notaufnahme. Die Feuerprobe ist offenbar bestanden: Das Personal habe "sehr vorbildlich gehandelt und alle Maßnahmen rasch umgesetzt", lobte Pressesprecherin Christine Dörfel das LKH-Team.

Die Einrichtung der Quarantänestation sei sehr rasch erfolgt. Noch bevor die Patientin im Spital eintraf, war alles fertig. "Das haben wir auch schon öfter geübt." In der Aufnahme gebe es entsprechende Zimmer, um Patienten zu separieren. Es gebe im Spital ein eigenes spezialisiertes Hygiene-Team bestehend aus medizinischem und Pflegepersonal, erklärte Dörfel, aber auch die restliche Belegschaft werde laufend für solche Ereignisse geschult.

Weitere Infos zur Schweinegrippe findest du in der Infobox!

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