Ybbstalbahn

Busse und Sammeltaxis als Pendler-Ersatzpaket

Niederösterreich
23.04.2009 09:54
Eine "verkürzte Ybbstalbahn", zusätzliche Busse, Radwege, Anrufsammeltaxis und mehr touristisches Angebot - das ist das Paket, das im Streit um die gefährdete Linie geschnürt worden ist. VP-Landesrat Johann Heuras ist zwar sicher, die beste Lösung gefunden zu haben, kritisiert aber auch die Bundesregierung.

70 Prozent aller Pendler benutzen die Garnituren zwischen Waidhofen an der Ybbs und der Firma Bene. In diesem Bereich wird es auch weiter grünes Licht für die Züge geben. Für nicht mehr rentable Abschnitte sind die Weichen aber gestellt: Dort will man vermehrt Busse einsetzen. Wo diese Maßnahmen nicht greifen, sollen Anrufsammeltaxis für den Transport von Fahrgästen sorgen.

Ausbau der Radwege und Touristen-Zug
Auf der nicht mehr benötigten Trasse zwischen Gstadt und Göstling soll jetzt ein Radweg errichtet werden. Heuras: "Das ermöglicht die Verknüpfung mit den wichtigen Radrouten des Landes." Zwischen Kienberg-Gaming und Lunz am See sollen Touristen-Züge weitere Gäste anlocken. Die Waggons werden natürlich nur während der Hauptsaison eingesetzt.

Elf Millionen Euro investiert
Die Weiterführung der Ybbstalbahn ist bereits seit einiger Zeit umstritten. "Hätte sich der Bund früher besser um die Strecke gekümmert, gäbe es diese Probleme nicht". meint Heuras. Jetzt habe man allerdings das bestmögliche Mobilitätskonzept erarbeitet. In die Strecke Waidhofen/Bene sowie in Radwege werden einmal elf Millionen Euro investiert. Die jährliche Betriebskosten würden sich auf 3,8 Millionen Euro belaufen.

von Lukas Lusetzky, Kronen Zeitung

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