Die Verbraucher können zudem vereinbaren, dass die Verbindung ab einem bestimmten Betrag automatisch getrennt wird. Damit sollen "Schock-Rechnungen" vermieden werden. Außerdem müssen Gespräche nach der ersten halben Minute pro Sekunde abgerechnet werden. Die EU-Kommission schätzt, dass dadurch die Mobilfunkrechnungen um bis zu 24 Prozent sinken werden. Verbraucherschützer warnen jedoch: Um die Einnahmeausfälle zu begrenzen, versuchen die Handy-Betreiber die Nutzer mit speziellen Reiseangeboten zu ködern, für die die neuen Preisobergrenzen der EU-Kommission nicht gelten.
Von Juli 2010 an gelten dann Höchsttarife von 39 Cent für Anrufe und 15 Cent für angenommene Gespräche. Ein Jahr später sind es 35 Cent beziehungsweise 11 Cent. Bei Datenübertragungen von einem EU-Land in ein anderes liegt die Obergrenze bei einem Euro je Megabyte. Von Juli 2010 an gelten 80 Cent und 2011 dann 50 Cent (jeweils zuzüglich Mehrwertsteuer). Die EU-Kommission schätzt das Einsparvolumen auf mehrere Milliarden Euro.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.