Für die meisten Einwohner von Webster spielte es in den letzten Jahren keine Rolle, dass der Name auf den Wegweisern falsch geschrieben ist. Schlicht "Lake Webster" nennt der Großteil das drei Quadratkilometer kleine Binnengewässer, das bei Anglern und Tretboot-Ausflüglern sehr beliebt ist. Wie man den 45-Zeichen-Zungenbrecher schreibt, wissen die wenigsten.
Doch seit die Stadtverwaltung vor sechs Jahren die von Wind und Wetter völlig zerstörten alten Wegweiser ersetzen hat lassen, wurden die neuen Schilder zig-mal von Touristen und in Webster urlaubenden Nachfahren von Nipmuc-Indianern fotografiert. Schon Ende 2003 machte ein Lokalreporter darauf aufmerksam, dass beim 20. Buchstaben ein "u" statt dem "o" hingehört. Später entdeckten Heimatforscher, dass in den meisten Aufzeichnungen ein "h" statt einem "n" an der 38. Stelle des Namens sitzt.
Streit per Google gelöst
Die Verantwortlichen lösten den Streit mit Internet-Suchmaschinen und Geschichtsarchiven: Alle Variationen von "Chargoggagoggmanchauggagoggchaubunagungamaugg" wurden eingetippt, am Ende siegte die Version mit "u" statt "o" und "h" statt "n". Der Name des Sees bedeutet übrigens: "Du angelst auf deiner Seite, ich angle auf meiner Seite - und keiner fischt in der Mitte!"
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