Das Beben konnte von zahlreichen Personen kräftig gespürt werden. Im Schnitt erreichen Erdbeben in der Obersteiermark nur die Stärke 2,8 bis 2,9. Mit Stärke 4,0 war das Beben am Montag laut Experten ein recht starkes. Doch Gebäudeschäden seien nicht zu erwarten, entwarnte die ZAMG. Lediglich leichte Verputzrisse könnten auftreten.
Die Erde zittert häufig in Pregarten
Vor allem in Pregarten im Mühlviertel bebt die Erde besonders oft, allerdings sind die Erdstöße nur sehr leicht wahrnehmbar. Zwei Störungszonen der – sonst sehr stabilen – Böhmischen Masse kreuzen sich hier und sorgen für die Erdbewegungen.
Große Beben sind in Oberösterreich sehr unwahrscheinlich, aber nicht unmöglich. Das Beben der Stärke 4.6, das 1967 Molln erschütterte, hatte großen Schaden in der Steyrer Gemeinde hinterlassen.
ZAMG bittet um Wahrnehmungsberichte
Der Österreichische Erdbebendienst ersucht die Bevölkerung, das Erdbebenformular auf der Homepage der ZAMG (siehe Infobox) auszufüllen oder schriftliche Meldungen über Auswirkungen des Bebens an die folgende Adresse zu senden: Österreichischer Erdbebendienst, Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik, Hohe Warte 38, Postfach 342, A-1190 Wien.
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