Gartenmöbel

Edle Farbtupfer für draußen

Wohnkrone News
17.04.2009 17:06
Wem es – noch – nicht bunt genug im Garten ist, der kann schon mal mit Möbeln jede Menge Farbe in den Garten oder auf Terrasse/Balkon bringen. Denn die aktuellen Gartenmöbeldesigns haben so gut wie gar nichts mit den guten, alten Holzbänken zu tun.

Es wird edel – auch im Garten. So lautet zumindest die Botschaft der Outdoor-Designer. Vor allem Sitzmöbel bieten eine gute Gelegenheit für kreative Experimente, und wer heuer auch im Außenbereich richtig „in“ sein will, setzt sich nicht mehr auf gewöhnliche Stühle. Knallige Töne in Verbindung mit außergewöhnlichen Formen sollen in diesem Frühjahr und Sommer für modisch frischen Wind im Garten sorgen.

Gartenstyling
Laut der Wiener Zukunftsforscherin Hanni Rützler ziehen sich die Menschen in diesen raueren wirtschaftlichen Zeiten wieder gerne ins Private zurück. Dort soll es aber dann auch richtig gemütlich und vor allem schön sein.

Was dann in der Praxis allerdings wirklich unter den Begriff „schön“ fällt – daran scheiden sich nicht nur die Designergeister. Setzen die einen vorwiegend auf auffallende Form- und Farbsprache, so propagieren die anderen Natürlichkeit pur.

Bunte Farben und strenge Formen zeichnen etwa die aktuelle Gartenstuhlserie des italienischen Herstellers Calligaris aus, die ein gutes Beispiel für die neuen hypermodern gestylten Gartenmöbel sind. Von den Materialien her setzt man auf unverwüstlichen Kunststoff, so dass die Möbel sich sowohl für den Innen- als auch für den Außenbereich eignen. Die Philosophie dahinter: Im Außenbereich sollen sie Wohnfeeling, im Innenbereich aber Outdoorgefühl vermitteln. Im Übrigen versprechen die Hersteller, dass die Stühle wesentlich bequemer sind, als sie aussehen. Sicher ist jedenfalls: Die knalligen Farben der italienischen Designer (rot, weiß, schwarz, orange, giftgrün und stahlfarben) sorgen in unseren Breiten für einiges Aufsehen.

NASA-Technologie für daheim
Ganz abgehoben – und das im wahrsten Sinn des Wortes – ist wohl der neueste Gartenmöbeltrend für dieses Jahr, der vor allem bei unseren deutschen Nachbarn boomt. Thermoregulierende Textilien, die auf Grundlage von NASA-Technologien für die Weltraumfahrt entwickelt wurden, sollen einen zuverlässigen Ausgleich extremer Temperaturschwankungen bewirken.

Der Sinn dahinter: Als Auflagenbezüge von Gartenstühlen sorgen sie in den Hitzephasen an heißen Sommertagen für entspannende Kühle im Rücken- und Sitzbereich. Wird es dann am Abend kälter, gibt das intelligente und „mitdenkende“ Gewebe die tagsüber gespeicherte Wärme wieder ab.

Gartenmensch, was willst du mehr? Vielleicht etwas mehr Natürlichkeit?

Das natürlich Echte
Auf genau das setzen die Vertreter der zweiten großen Gartenmöbelstilrichtung 2009. Hier zählt beinhart nur das wirklich echte, alles Künstliche ist verpönt. Als Materialien dienen recyceltes Hart- und Wurzelholz, auch tropische Hölzer erleben einen neuen Boom.

Gestalterisch angesagte Highlights dieser Richtung sind etwa Faltstühle aus alten Dielenbrettern, Parkbänke aus ehemaligen Schiffsplanken und wer noch einen Bauern kennt, dem er ein originär altes Ochsenjoch als originelles Gestaltungsaccessoire für den Garten abnehmen kann, hat in dieser Saison gewonnen. Denn nur das wirklich echte und unverwechselbare Einzelstück zählt. Der Garten soll nicht nur Erholungsraum sein, sondern kreativer Spielraum für den Benutzer. Das passt auch zu einem neuen inhaltlichen Gartentrend: Denn laut Trendforschern erleben wir derzeit einen Wechsel von der Wellness-Funktion des Gartens hin zum neuen Selfness-Trend. Wie der Name schon sagt, zählt hier nur eines, nämlich die Befassung und Verwirklichung des eigenen Selbst mittels Pflanzen- und Möbelgestaltung des Gartens.

Ganz bodenständig …
… geht es aber auch! Wer weder der einen noch der anderen Style-Diktion folgen will, sondern sich einfach daran freuen will, im Freien die Seele baumeln zu lassen, sollte allerdings ein paar bewährte Faustregeln zur gemütlichen Gartengestaltung beachten.

Zentrales Element des Gartens muss in jedem Fall eine bequeme Sitzgruppe sein. Ausreichend sind ein Tisch und vier Stühle auf dem grünen Rasen. So richtig kuschelig-intim wird es dann mit Hilfe optischer Abgrenzungen durch Sichtschutzelemente oder hochwachsende Pflanzen.

Angenehm sind auch Sitzbänke, die mit Stühlen kombiniert werden. Bei der Wahl der Materialien entscheidet die Geldbörse: Wer nur wenig Geld ausgeben möchte, kann in jedem Baumarkt bereits sehr günstige, aber hübsche Möbel erstehen. Sind sie aus Kunststoff, überstehen sie auch einen Winter im Freien. Etwas teurer wird es bei Gartenmöbeln aus Holz, die eine besondere Wärme und auch Komfort ausstrahlen. Nachteil: Regelmäßige Pflege ist erforderlich, im Winter müssen die Möbel eingelagert werden.

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