Weil Montagabend in einem Waldstück bei Ornding im Bezirk Melk Rauchschwaden in den Himmel stiegen, alarmierten Spaziergänger Feuerwehr und Polizei. Die Einsatzkräfte rasten sofort los. Vor allem die Löschmannschaften mussten sich erst in den schwer erreichbaren Forst unweit des Rübenlagerplatzes vorkämpfen.
Dennoch gelang es den Männern einen möglicherweise verheerenden Waldbrand zu verhindern. Doch erst als sich die Rauchwolken von dem in Flammen stehenden Auto verzogen hatten, wurde das wahre Ausmaß der Tragödie bekannt: Im ausgebrannten Wrack saß eine verkohlte Leiche. Wie sich später herausstellte, handelte es sich dabei um den 85-jährigen August St. aus Ornding.
Ermittlungen ergaben, dass der ehemalige Postenkommandant von Pöchlarn - er war auch Obmann der Pfadfinder seiner Heimatstadt - am Waldweg unterwegs war. Als er im Morast aufsaß, riss die Benzinleitung und das Auto fing sofort Feuer. Der Pensionist konnte sich nicht mehr in Sicherheit bringen und verbrannte hilflos in seinem Wagen.
von Mark Perry und Christoph Weisgram, Kronen Zeitung
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