Feiger Akt

Anschlag auf das Auto der “Octomum” Suleman

Adabei
02.04.2009 10:08
Nun schlägt die Empörung über die Achtlingsmutter Nadya Suleman sogar in Gewalt um: Unbekannte haben einen Anschlag auf das Auto der von US-Medien „Octomum“ getauften 33-Jährigen verübt, indem sie vor dem Haus der Arbeitslosen einen Kindersitz durch die Heckscheibe des Kleinbusses warfen. Laut Polizei entdeckten Kindermädchen den Sitz in der zerborstenen Scheibe, als sie Mittwoch früh ihren Dienst antraten. Eine Nachtschwester haben um 03.00 Uhr Lärm gehört und einen Lieferwagen davonrasen sehen, aber nichts unternommen. Unterdessen hat Baby Nummer sieben das Krankenhaus verlassen dürfen, nur noch ein Kind, das schwächste, ist im Spital.

Zwar mache Jonah gute Fortschritte, er müsse aber möglicherweise noch einige Wochen im Krankenhaus bleiben, heißt es aus dem Krankenhaus. Sein Bruder Josiah Angel hingegen hat das Spital jetzt verlassen dürfen. Der zwei Kilogramm schwere Bub "trinkt aus der Flasche, nimmt zu und hat eine stabile Körpertemperatur", teilte ein Krankenhaussprecher mit. Jeder weitere Tag sei ein "Meilenstein" im Leben der Achtlinge, sagte der betreuende Arzt Dr. Mandhir Gupta.

Seit Mitte März hat das Krankenhaus die Babys nach und nach in die Obhut ihrer Mutter entlassen. Die Familie ist kürzlich in ein größeres Haus in La Habra, einem Vorort von Los Angeles, gezogen.

Nach sechs Kindern kamen Achtlinge
Die 33-jährige „Octomum“ sieht sich seit der Geburt ihrer Achtlinge heftiger Kritik ausgesetzt. Denn: Suleman hatte bereits sechs Kinder im Alter zwischen zwei und sieben Jahren und erhielt staatliche Unterstützung. Die Kinder, die allesamt durch künstliche Befruchtung entstanden sind, leben bei ihren Großeltern, weil Nadya sich nicht um sie kümmern konnte. Nach einer weiteren In-Vitro-Fertilisation erwartete die Arbeitslose plötzlich Achtlinge – und wurde nach der Geburt der Kleinen Ende Jänner auf der ganzen Welt bekannt.

Doch die Euphorie legte sich recht bald, als die Hintergründe ans Licht kamen. Blogger bezeichneten die 33-Jährige als "Idiotin", weil sie sich für weitere Babys entschieden habe, obwohl sie nicht einmal für ihre bisherigen Sprösslinge selbst finanziell habe sorgen können. Suleman hatte in den vergangenen Jahren zudem eine Million Dollar Schulden angehäuft.

Die aktuellste Kritik betrifft ihren Umgang mit ihren Babys. Denn die 33-Jährige interessiere sich Angaben von Krankenschwestern einer gemeinnützigen Organisation zufolge, die in der ersten Woche gratis für Suleman arbeiteten, mehr für die Medien als für ihre Kinder. Um die Kleinen kümmere sie sich kaum – oder nur wenn Kameras anwesend seien. Als die Krankenschwestern ihre Kritik anbrachten, wurden sie gefeuert.

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(Bild: kmm)



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