Grüne Elektronik

Schlechte Noten für HP, Lenovo und Dell

Elektronik
31.03.2009 12:08
Ein deutlich schlechteres Zeugnis als noch beim letzten Mal hat Greenpeace den PC-Herstellern Hewlett-Packard, Lenovo und Dell in seinem aktuellen, mittlerweile elften Umwelt-Ranking ausgestellt. Grund: Die drei Hersteller hätten ihre Zusage, Polyvinylchlorid (PVC) und bromierte Flammschutzmittel (BFR) bis Ende 2009 aus ihren Produkten zu verbannen, wieder zurückgezogen, so die Umweltschutzorganisation. Von den führenden PC-Erzeugern hätten nur Apple und Acer an ihrer Zusage festgehalten, die Verwendung dieser Umweltgifte einzustellen, so Greenpeace in einer Aussendung am Dienstag.

Während alle Hersteller bei der Vermeidung gefährlicher Chemikalien schlechter abschnitten als beim letzten Mal, konnten sie ihre Umweltkompetenz bei den Energiekriterien laut Greenpeace steigern. Und tatsächlich nimmt die IT-Branche beim Thema Klimaschutz eine Schlüsselposition ein: Mit Energie sparender Hardware könnte der durch dieses Geschäftsfeld verursachte Ausstoß von Treibhausgasen um gut fünfzehn Prozent gesenkt werden, schreibt die Umweltschutzorganisation.

So sei Samsung dem Beispiel von Philips gefolgt und habe sich öffentlich zum Klimaschutz sowie zum Ziel, die CO2-Emissionen relevant senken zu wollen, bekannt. Auch Dell und Nokia verpflichten sich selbst zu einer deutlichen Reduktion ihrer Klima schädigenden Emissionen. Mehrere Hersteller setzen inzwischen auch stärker auf erneuerbare Energien. Nokia zum Beispiel deckt bereits ein Viertel seines Strombedarfs mit Energien aus nachhaltigen Quellen.

Der finnische Handy-Hersteller rangiert daher im Umwelt-Ranking weiter auf Platz eins und punktet laut Greenpeace insbesondere mit neuen CO2-Reduktionszielen, gefolgt von Samsung und Sony Ericsson. Mit einer unveränderten Punktzahl Schlusslicht bleibt der japanische Konsolenhersteller Nintendo (siehe Infobox).

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