Hilfe für "Octomum"

Angelina Jolie will Nadya Suleman unterstützen

Adabei
31.03.2009 10:43
Prominente Unterstützung für die US-Achtlingsmutter Nadya Suleman: Einem Magazin-Bericht zufolge will Angelina Jolie, selbst Mutter von sechs Sprösslingen, der 33 Jahre alten Arbeitslosen unter die Arme greifen. Doch nur finanziell, denn trotz allen Verständnisses für eine große Familie ist der Hollywoodstar nicht mit dem Verhalten der von US-Medien „Octomum“ getauften Frau einverstanden. Der ebenfalls 33 Jahre alten Jolie gehe es nur um die Kinder.

Wie das Magazin „Star“ berichtete, wolle Angelina ein paar tausend Dollar locker machen, um die Großfamilie zu unterstützen. Weniger die Mutter als die Kinder. Eine Quelle: „Angelina sorgt sich um die Kinder. Als Mutter von sechs Kindern weiß sie, wie chaotisch und kostenintensiv eine Großfamilie sein kann. Sie heißt Nadyas Verhalten aber nicht gut und will auch im Hintergrund bleiben, um die Situation nicht noch mehr in einen Zirkus zu verwandeln.“

Kritik an der Achtlingsmutter
Die 33-jährige „Octomum“ sieht sich seit der Geburt ihrer Achtlinge heftiger Kritik ausgesetzt. Denn: Suleman hatte bereits sechs Kinder im Alter zwischen zwei und sieben Jahren und erhielt staatliche Unterstützung. Die Kinder, die allesamt durch künstliche Befruchtung entstanden sind, leben bei ihren Großeltern, weil Nadya sich nicht um sie kümmern konnte. Nach einer weiteren In-Vitro-Fertilisation erwartete die Arbeitslose plötzlich Achtlinge – und wurde nach der Geburt der Kleinen Ende Jänner auf der ganzen Welt bekannt.

Doch die Euphorie legte sich recht bald, als die Hintergründe ans Licht kamen. Blogger bezeichneten die 33-Jährige als "Idiotin", weil sie sich für weitere Babys entschieden habe, obwohl sie nicht einmal für ihre bisherigen Sprösslinge selbst finanziell habe sorgen können. Suleman hatte in den vergangenen Jahren zudem eine Million Dollar Schulden angehäuft.

Die aktuellste Kritik betrifft ihren Umgang mit ihren Babys, obwohl noch nicht einmal alle acht bei ihr in ihrem neuen Haus leben. Denn die 33-Jährige interessiere sich Angaben von Krankenschwestern einer gemeinnützigen Organisation zufolge, die in der ersten Woche gratis für Suleman arbeiteten, mehr für die Medien als für ihre Kinder. Um die Kleinen kümmere sie sich kaum – oder nur wenn Kameras anwesend seien. Als die Krankenschwestern ihre Kritik anbrachten, wurden sie gefeuert.

15 Krankenhausmitarbeiter gefeuert
Dieses Schicksal hat auch 15 Angestellte des Kaiser-Krankenhaus in Bellflower in Kalifornien getroffen, in dem die Achtlinge zur Welt kamen. Die Mitarbeiter hatten unerlaubt die Krankenakte der „Octomum“ eingesehen. Weitere acht Angestellte sind mit disziplinarischen Maßnahmen belegt, die Verstöße den Gesundheitsbehörden gemeldet worden. Das Krankenhaus geht jedoch nicht davon aus, dass Angestellte Details aus der Akte an Medien weitergegeben haben. Sulemans Anwalt erklärte, trotz der Verletzung der Privatsphäre nicht klagen zu wollen.

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(Bild: kmm)



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