Adeliger Erbstreit

Norweger stellen Anspruch auf Schloss Ort

Oberösterreich
25.03.2009 08:52
Der Erben-Krimi um das Gmundner Schloss Ort geht weiter: Nach der Graböffnung des angeblichen Besitzers in Norwegen soll es bei der DNA-Gegenprobe eines Habsburgers hapern. Markus Habsburg-Lothringen aus Bad Ischl sagt dazu: "Die Klärung ist auch ohne Blutproben möglich, wir hätten kein Problem mit neuen Verwandten."

Die Vorgeschichte: Die Norweger Henrik Danielsen und Johan Köhler-Nilsen behaupten, Kaiserneffe Johann Salvator sei 1890 nicht bei einem Schiffsunglück umgekommen, sondern habe überlebt und als Hugo Köhler in Norwegen ein neues Leben begonnen. Als seine Nachkommen hätten sie Erbanspruch auf das Gmundner Schloss Ort.

Markus Habsburg nimmt's gelassen
Im Juni des Vorjahres lernten sich Norweger und Habsburger in Gmunden kennen. Ob die Herren aus dem hohen Norden sympathisch waren? "So etwas kann sich erst durch längeres Zusammensein entwickeln", sagt Markus Habsburg-Lothringen. Zu seinem Interesse an der Klärung der Abstammung meint der Hausherr der Kaiservilla in Bad Ischl: "Wir können gar nichts dagegen machen, denn es ist auch möglich, ohne jemanden zum Bluttest zu schicken. So war es ja auch bei den Tsunami-Opfern. Es berührt mich nur dann, wenn es tatsächlich Verwandte sind." Und wenn's so wäre? "Dann nehmen wir es zur Kenntnis und hätten kein Problem damit."

von Hedwig Savoy, "OÖ-Krone"

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