Während der Anteil des öffentlichen Personennahverkehrs am Gesamtaufkommen in Linz 24 Prozent beträgt, setzen die Pendler aus den Umlandgemeinden in wesentlich höherem Ausmaß auf den eigenen fahrbaren Untersatz. Hinzu kommt, dass Experten eine weitere Zunahme des Verkehrs südlich von Linz prognostizieren. Daher sieht die Linz AG in der Straßenbahn-Verlängerung ein Leitprojekt für die Zukunft der Öffis.
Erster Stopp in Leonding
Die neue "Bim" soll die bereits jetzt stark frequentierte B139 entlasten. Man will aber nicht nur den Pendlerverkehr reduzieren, sondern auch die Märkte und Einkaufszentren, die sich entlang dieser Achse angesiedelt haben, besser öffentlich erschließen. Die Bahn startet beim Linzer Hauptbahnhof. Auf einer Strecke von 1,3 Kilometern verlaufen die Schienen unterirdisch in zwei getrennten Tunnelröhren. Dort gibt es keine Haltestellen. Der erste Stopp ist erst bei Tageslicht in Leonding geplant.
Der nun begonnenen Verlängerung sollen noch zwei weitere Etappen folgen. Im Endausbau würde die Straßenbahn dann über Traun und Ansfelden bis nach Nettingsdorf fahren.
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