Nur noch Sony?

Ericsson will aus Mobiltelefon-Tochter aussteigen

Elektronik
19.03.2009 12:48
Gerüchten zufolge will der schwedische Mobilfunk-Hersteller Ericsson aus dem gemeinsam mit Sony geführten Handy-Business "Sony Ericsson" aussteigen. Laut dem "Manager Magazin" seien die beiden Unternehmen derzeit dabei, die Modalitäten einer Sony-Übernahme zu klären.

Sony habe momentan jedoch das Problem, dass nach dem Gewinneinbruch im vergangenen Jahr das Geld fehlt. Deshalb verhandeln die Japaner laut Insidern mit Banken über die Finanzierung des Deals.

Kommentieren wollte die Gerüchte weder Sony noch Ericsson. Unwahrscheinlich scheint der Ausstieg der Schweden jedoch nicht. hat doch Sony-Boss Howard Stringer bereits im Sommer 2008 angedeutet, dass sein Unternehmen über eine Total-Übernahme der Handy-Sparte nachdenke. "Wir müssen wieder so zusammenarbeiten wie vor zwei Jahren. Oder das Joint Venture muss eine eigene Lösung finden", meinte Stringer damals. Fügte aber an: "Einen Partner herauszukaufen, ist nie einfach."

Sony und Ericsson arbeiten seit 2001 bei der Mobiltelefon-Produktion zusammen. 2008 verkaufte das Joint-Venture 96 Millionen Handys und kam so auf einen Marktanteil von 8,2 Prozent - lag also hinter den anderen Big-Playern wie Nokia, Samsung, LG und Motorola.

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