„Sie hat gebetet, gesungen und auf Gott vertraut“, wird der Pfarrer Andreas Reuter in der deutschen „Abendzeitung“ zitiert. Die 82-Jährige hatte während der drei Tage verzweifelt um Hilfe gerufen und gegen die Kirchentür geklopft, aber niemand wurde auf die „Gefangene“ aufmerksam.
Frau trank Weihwasser
Um sich vor der Kälte zu schützen, lief die Frau in der Kirche auf und ab und hielt die eiskalten Hände zum Wärmen über die Opferkerzen. Sie trank Weihwasser und lutschte Hustenbonbons, die sie in der Manteltasche hatte.
Wie es passieren konnte, dass die 82-Jährige beim Zusperren übersehen wurde, ist noch unklar. Zum einen, so ein Vertreter der Pfarrgemeinde, sei die Kirche verwinkelt und unübersichtlich. Außerdem hatte sich die Frau beim Suchen der Schlüssel gebückt und war zwischen den Kirchenbänken nicht zu sehen. Die Pfarre spielt nun mit dem Gedanken, einen Alarmknopf mit Sirene zu installieren.
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