Drama in Thailand

Geborgene Oberösterreicherin identifiziert

Oberösterreich
11.03.2009 15:32
Traurige Gewissheit nach dem Bootsunglück vor der thailändischen Urlauberinsel Phuket: Bei der am Dienstag geborgenen Toten handelt es sich um die Oberösterreicherin Gabriele J. aus Linz, wie laut Außenministeriums-Sprecher Harald Stranzl nach Thailand gereiste Angehörige bestätigt haben. Zwei weitere Österreicher - eine weitere Frau und ein Mann - werden noch vermisst. Für sie besteht kaum Hoffnung. Unterdessen sind vier weitere Leichen entdecht worden, die nach Angaben der thailändischen Marine am Donnerstag geborgen werden sollen.

"Offensichtlich ist es im Zuge von Bergungsbemühungen in Form von Spezialtauchereinheiten gelungen, bis zum Bootswrack vorzudringen", sagte Stranzl weiter. Ob die beiden weiter als vermisst geltenden Österreicher unter den Gefundenen sind, werde sich frühestens am Donnerstag zeigen. Angehörige des in Wien ansässigen Tirolers Klaus K. und der in München lebenden Österreicherin Monika Sch. befinden sich am Unglücksort und werden von Mitarbeitern der österreichischen Botschaft betreut.

Boot gekentert
Das Ausflugsboot, "Choke Somboon", war auf der Retourfahrt von einem viertägigen Tauchausflug von den Similan-Inseln nach Phuket bei rauer See gekentert, nachdem kurz vor Mitternacht ein Notsignal des Boots empfangen worden war. An Bord befanden sich 30 Menschen, 23 von ihnen überlebten. Als vermisst galten neben den drei Österreichern zwei Schweizer, ein Japaner und ein Einheimischer. Die thailändischen Behörden haben kaum noch Hoffnung, sie leben zu finden.

Region bei Sporttauchern beliebt
Die Similan-Inseln liegen in einem Marine-Nationalpark. Sie gehören zu den beliebtesten Zielen für Sporttaucher in Thailand.

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