"Es geht um ungerechtfertigten Wettbewerbsvorsprung", so Clemens Pichler, Anwalt des "Vereins zur Durchsetzung von Nichtraucherschutzbestimmungen" seine 50 Briefe, die nun in Lokale in allen Bundesländern geflattert sind. Darin droht die Vereinigung den Betrieben mit einer Unterlassungsklage. Der Streitwert liegt bei 36.000 Euro. Einsichtige Lokalinhaber müssen versprechen, das Rauchverbot einzuhalten und 350 Euro (Pauschalgebühr für den Aufwand des Vereins sowie Honorar für den Anwalt) zahlen.
Aufruf zum Mitmachen
Mit einem bereits vorgefertigten Formular auf der Homepage ruft der Verein, dem hauptsächlich Gastronomen angehören, auch zum Denunzieren von Konkurrenten auf.
Doch auch anderswo wird angezeigt und gedroht, was das Zeug hält. Vor allem in Einkaufszentren, wo auch ob der Enns meist noch gequalmt wird.
Symbolbild
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.