Lehrer-Proteste

Streik-Welle beginnt am Donnerstag

Oberösterreich
10.03.2009 09:12
Da fährt die Eisenbahn drüber: Österreichs Lehrer wollen nicht zwei Stunden länger in der Klasse stehen! Und die Pädagogen nehmen alles in Kauf, um ihr Ziel zu erreichen. Erster Protesttag ist der kommende Donnerstag. Stunden fallen aus, Infoversammlungen finden statt, Streiks werden geplant. Und das ist erst der Anfang.

In zwei Punkten sind sich die Lehrer einig: Zwei Stunden Mehrarbeit kommen nicht in Frage, und sollte Ministerin Claudia Schmied ihre Pläne durchpeitschen, droht Streik. Donnerstag fängt der große Protest erst einmal sanft an: mit Versammlungen. An Oberösterreichs Pflichtschulen wird das in der 4. und 5. Einheit sein, an den höheren Schulen in den ersten beiden Einheiten oder der 5. und 6. Stunde. Schüler werden bei Bedarf beaufsichtigt.

Gewerkschaft fordert neue Verhandlungen
Wir wollen neue Verhandlungen über Ausbildung und Dienstrecht, erklärt Herbert Modritzky von der Gewerkschaft der Pflichtschulen. Sonst droht folgendes Szenario: Proteste und Demo-Märsche vom Finanz- zum Bildungsministerium sowie wöchentliche, medienwirksame Maßnahmen.

Heiße Phase im April
Besonders dramatisch wird die Woche um den 21. April. Da gehen die Pläne durch den Ministerrat, und der Finanzminister hält seine Budgetrede. Möglich sind tagelange Schulstundenausfälle oder gar ganz geschlossene Schulen.

von Johann Haginger und Michael Pommer

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