Das jüdische Pendant zum christlichen Fasching fällt heuer auf den 11. März. An diesem Tag darf man sich über Gott, Rabbiner und Obrigkeiten lustig machen. Heiterkeit und Rebellion, Fluchen und Völlern, Feiern und Dampf ablassen - all das steht im Mittelpunkt dieses Festtages. Diese radikal-subversiven Aktionen wurden zu offiziellem Kulturgut und sind in einer jiddischen Bearbeitung von Joshua Sobol im Linzer Cembran-Keller hautnah zu erleben.
Alternative Realität
In Gruppen aufgeteilt, erkundet das Publikum im ersten Teil die Geschichte des jeweiligen Schauspielers, streift durch unterirdische Gänge und taucht in eine alternative Realität ein. Jeder Stollen des Kellers stellt dabei eine andere Welt dar. Im zweiten Teil wird das Publikum zusammengeführt und erlebt hautnah die Purimtradition, das Feiern der Rettung der persischen Juden.
Die biblische Geschichte wird traditionsgemäß nacherzählt und alle sind zum Mitfeiern eingeladen. Hinweis für das Publikum: Warme Kleidung und festes Schuhwerk sind erbeten!
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