"Die Radler wurden lange genug stiefmütterlich behandelt", resümiert Verkehrsstadtrat Franz Kogler. Monatelang konnten sie deshalb Gefahrenquellen und Verbesserungsvorschläge im Rathaus deponieren. Ein Maßnahmenkatalog wurde erstellt, erstmals in Österreich wurden dafür sogar Pedalritter gezählt. Mit erstaunlichen Ergebnissen: "Ende Oktober waren in einer Woche auf dem Radweg der Steinernen Brücke mehr als 6.000 Radler unterwegs", freut sich Kogler. Mittlerweile wird an sieben Stellen regelmäßig gezählt.
Unfallstellen entschärft
In Zusammenarbeit mit dem Kuratorium für Verkehrssicherheit und der Polizei wurden auch die Unfälle der letzten Jahre ausgewertet. An einigen Stellen wurden bereits im Herbst Verkehrsspiegel angebracht, Schlaglöcher beseitigt, Verkehrsschilder und Markierungen angebracht und erneuert.
Nun soll es zügig weitergehen. Durch eine Reihe neuer Rad- und Gehwege soll das 120 Kilometer lange Wegenetz ergänzt werden. Um den Radlern Umwege zu ersparen, wurden Einbahnen aufgehoben und die Parks befahrbar gemacht. Kogler: "Sogar das Budget wurde von 200.000 auf 400.000 Euro erhöht."
von Martina Magnet, Kärntner Krone
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