Tipp 1 – Auf Empfehlungen setzen
Wenn du in deinem Bekanntenkreis Familien mit Kindern hast, dann solltest du dort zuerst ansetzen. Frage nach, wer bei ihnen den Babysitterdienst übernommen hat, und wie zufrieden man war. Denn so hast du eine Referenz aus vertrauensvoller Quelle.
Tipp 2 – Vergleichen
Wenn du eine Anzeige ausschreibst bzw. dir Babysitter zu Vorstellungsgesprächen einlädst, solltest du diese untereinander gut vergleichen. Lass dir eine Referenzliste zeigen, die Erfahrungen belegen kann. Die Erfahrungen sollten dabei zur Altersgruppe deines Kindes passen. Denn schließlich macht es einen Unterschied, ob ein 8-Jähriger oder ein 2-jähriges Kleinkind betreut werden muss. Der Kostenfaktor sollte dabei eher im Hintergrund stehen. Der Babysitter sollte jedenfalls älter als 15 Jahre sein, da hier ein gewisses Verantwortungsgefühl bereits vorhanden ist. Je jünger das Kind, desto älter und erfahrener sollte der Babysitter sein.
Tipp 3 – Zertifikat
Du solltest nach Möglichkeit einen Babysitter auswählen, der eine einschlägige Ausbildung im medizinischen oder pädagogischen Bereich vorweisen kann. Denn hier ist die Wahrscheinlichkeit größer, dass dein Kind in guten Händen ist. Auch praktische Erfahrungen im Bereich der Kinderbetreuung sind wichtig, wichtiger sogar, als gute theoretische Kenntnisse. Ein Erste-Hilfe-Kurs sollte jedoch Pflicht sein. Besprich deine Erwartungen und deine Anforderungen, um gleich herauszufinden, ob ihr übereinstimmt.
Tipp 4 – Passt die Chemie?
Bei einem Vorstellungsgespräch solltest du den Babysitter gleich mit deinem Kind in Kontakt bringen. Wie gehen die beiden miteinander um? Wie spricht der Babysitter mit deinem Kind? Wie reagiert er auf Aktionen deines Kindes? Auch solltest du beachten, ob sich die beiden eher sympathisch sind, oder Ablehnung aufkommt.
Tipp 5 – Zeitliche Anforderung abklären
Brauchst du häufiger einen Babysitter, dann solltest du gleich klären, wie flexibel dieser ist, bzw. ob er an den gewünschten Tagen bzw. zu den gewünschten Zeiten generell zur Verfügung steht. So vermeidest du, dass du später plötzlich ohne Babysitter dastehst, weil dieser zum Beispiel Donnerstag Abend nie kann.
Tipps für den ersten Besuch
Hast du dich für einen Babysitter entschieden, dann achte darauf, ihn richtig auf die Betreuung vorzubereiten. Schreibe eine Liste mit wichtigen Informationen: Lieblingskuscheltier, Lieblingsschnuller, Allergien, Krankheiten, Ängste, Rituale, Notfalltelefonnummer. So ist sichergestellt, dass der Babysitter genau weiß, wie er zu reagieren hat. Auch Ge- und Verbote (wie beispielsweise Alkoholverbot) sollten klar sein. Stelle auch klar, ob Fernsehen oder das Bedienen am Kühlschrank in Ordnung ist, um Missverständnisse zu vermeiden. Nach der Betreuung solltest du dir berichten lassen, wie die Zeit verlaufen ist, ob es irgendwelche Vorfälle gab, wie viel bzw. was dein Kind gegessen und getrunken hat. Eventuelle Unstimmigkeiten sollten immer gleich geklärt werden. Bist du nicht zufrieden, dann zögere nicht, weiterzusuchen.
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