Betroffen sind 13 Touristen einer belgischen Reisegruppe. Sieben dieser Personen verspürten am Morgen stärkere Halsschmerzen, eine klagte über Augenschmerzen. Wie die Polizei berichtete, musste ein Mann von seiner Frau regelrecht wachgerüttelt werden.
Gasförmiges Betäubungsmittel
Die Symptome weisen laut Exekutive "mit großer Wahrscheinlichkeit" darauf hin, dass ein gasförmiges Betäubungsmittel während des Schlafes eingesetzt wurde. Zur Tatzeit hielten sich etwa 150 Gäste in dem Hotel auf.
Blutabnahme und Harntest sollen Aufschluss bringen
Polizist Josef Lackenbucher: "Die Staatsanwaltschaft hat eine Blutabnahme und einen Harntest veranlasst. Ergebnisse stehen derzeit aber noch aus." Da das Gas sich allerdings im Körper rasch abbaut, dürfte ein Beweis schwierig sein. Für den Hotelbesitzer ist jedenfalls noch gar nichts bewiesen: "Bei den sogenannten Opfern handelt es sich um Jugendliche, die öfter durch verstärkten Alkoholkonsum auffielen." Laut dem Inspektor sind hingegen unter den beraubten Mitgliedern einer belgischen Reisegruppe auch Erwachsene.
Mittlerweile hat auch ein Gast eines anderen Hotels einen Diebstahl gemeldet. Der Ermittler: "Da ist allerdings keine Rede von Betäubungsgas."
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