An der Erhebung haben 55 Firmen mit insgesamt 15.640 Beschäftigten teilgenommen. 56 Prozent von ihnen rechnen mit einer Verschlechterung der Geschäftslage, nur rund acht Prozent stellen sich auf eine Besserung ein. Besonders stark betroffen von der rückläufigen Konjunktur sind die Branchen Automotive, Elektronik und Holz.
Export geht zurück
War bisher der Export der Motor der Kärntner Konjunktur, so ist er jetzt eine der Hauptursachen des Rückgangs. 55 Prozent der Befragten meldeten eine fallende Auslandsnachfrage, 27 Prozent verzeichnen gleichbleibende Aufträge, nur 13 Prozent können sich über eine steigende Nachfrage freuen.
Aber es gibt auch Positives zu vermerken: Als Unternehmen, die der Krise trotzen, präsentierte Geschäftsführerin Claudia Mischensky unter anderen den Stromversorger Kelag. Dieser plane im Zuge eines Investitionsprogramms, rund 30 Beschäftigte zusätzlich einzustellen.
Positive Ausnahmen
Auch der Solarkollektoren-Hersteller GREENoneTEC wolle in diesem Jahr 8,5 Millionen Euro investieren, so Mischensky. Weiters verzeichne der Arzneimittelproduzent Hermes Pharma in Wolfsberg eine sehr gute Auslastung. Auch die Firma Philips in Klagenfurt reduziere ihre Entwicklungsprojekte nicht, und der börsenorientierte RHI-Konzern nutze den Auftragsrückgang für Wartungsarbeiten am Standort Radenthein, so IV-Geschäftsführerin.
Symbolfoto
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