Die amerikanische First Lady hat sich für eine bis jetzt unbekannte und selten gewordene Hunderasse entschieden, die ihre Ursprünge auf der Iberischen Halbinsel hat. Der „Cao de Agua Portugues“ wurde schon von den Römern als „canis piscator“, ein im Meer fischender Hund, beschrieben. In Portugal wurde der Hund deshalb auch als guter Kamerad auf hoher See geschätzt. Er bewachte nicht nur Fischerboote und ihren Fang, sondern roch auch Fischschwärme und gab den Fischern Zeichen, wenn es Zeit war, die Netze auszuwerfen.
Widerstandsfähiger Wuschelkopf
Der Portugiesische Wasserhund ist ein mittelgroßer Hund, der in etwa die Größe von 43 bis 57 Zentimetern erreichen kann und der als erwachsener Hund bis zu 25 Kilogramm wiegt. Sein Fellhaar ist sehr lang, dicht, oft gekräuselt, es ist wasserfest und sehr widerstandsfähig. Zumeist ist er einfärbig schwarz, weiß, braun oder hellbeige. Er kann aber auch mehrfärbig sein.
Was den Obama-Mädchen gefallen wird: Er hat einen rundlichen Kopf mit einer breiten Schnauze, niedliche Schlappohren, einen robusten Körperbau und eine sichelartige Rute mit puscheligem Haar auf der Spitze.
Der perfekte Spielgefährte
Vom Wesen ist dieser Hund ideal für eine Familie. Er ist kinderlieb, intelligent, freundlich, lernt gerne und ist ein folgsamer, treuer Begleiter. Außerdem hat er Temperament und ist wachsam. Da er ursprünglich ein „Arbeitstier“ war, ist er auch kein Kläffer. Er will beschäftigt werden und liebt Spiele und sportliche Betätigungen gemeinsam mit seinem Frauchen oder Herrchen, weshalb er zum Beispiel für Agility-Training sehr geeignet ist. Da er auch gerne schwimmt, steht dem Spaß am und im Wasser ebenfalls nichts im Wege.
Die richtige Pflege
Jedem Langhaarhund gehen Haare aus. Beim Portugiesischen Wasserhund wird das Haar aber beim Bürsten – wie auch bei Pudeln – einfach ausgekämmt und so entfernt. Auch beim Wasserhund sollten die Ohren beim Bürsten immer mit kontrolliert und bei Bedarf gesäubert werden. Manchmal müssen auch aus den Augenwinkeln Absonderungen entfernt werden.
Hunde haben im Weißen Haus Tradition. US-Präsident George W. Bush hatte einen Schottischen Terrier namens Barney und einen Springerspaniel namens Spot. Spots Mutter war die Präsidentenhündin Millie, die während der Amtszeit von George Bush Senior im Weißen Haus wohnte. Bill Clinton hatte den schokoladenbraunen Labrador Buddy. Franklin Delano Roosevelt nahm seinen Terrier Fala sogar auf internationale Konferenzen mit.
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