Schwarzer Dienstag

KAC und VSV verlieren ihre Spiele

Kärnten
24.02.2009 22:47
Den Dienstag sollten unsere Eishockey-Teams schnell wieder vergessen - immerhin hat er uns zwei Niederlagen "beschert". Der KAC verlor in Innsbruck mit 1:3, in der Best-of-seven-Serie steht es nun 2:2. Noch verzwickter ist die Lage für den VSV: Nach dem 2:3 in Linz haben die Oberösterreicher nun drei "Matchbälle" am Weg ins Halbfinale. Die Black Wings führen in der Best-of-seven-Serie gegen den VSV mit 3:1.

Schauplatz Innsbruck: Auch im zweiten Anlauf fuhr der KAC ohne Punkte aus Tirol heim. Am Dienstag konnten sich die Innsbrucker insbesondere auf Glanzleistungen ihres Tormanns Seamus Kotyk verlassen. Die Rotjacken, die als hoher Favorit ins Viertelfinale gegangen waren, konnten ihre Stärken besonders im Powerplay nicht ausspielen.

In einem sehr intensiven ersten Drittel gingen die Innsbrucker schon früh in Führung: Gerhard Unterluggauer brachte die Haie in Überzahl in Führung (3.).

Dann wurde es richtig hektisch: Warren Norris bekam den Puck von Mitspieler Sean Brown ins Gesicht. Durch die stark blutende Wunde musste das Eis gereinigt werden (4.), kurz darauf kassierte Tirols Verteidiger Rich Brennan nach einem Check gegen den Kopf von Gregor Hager eine Matchstrafe.

Zu schwach im Powerplay
Doch der Rekordmeister aus Klagenfurt konnte eine fünfminütige Powerplay-Möglichkeit nicht nützen, hatte kaum eine Torchance. Im zweiten Abschnitt übernahmen zwar die KAC-ler das Kommando, fanden aber kaum ein Mittel gegen die defensiv gut eingestellten Tiroler.

Als im Schlussabschnitt der KAC immer mehr drückte, gelang Dustin Johner mit einem Schuss von der blauen Linie ins Kreuzeck die Führung zum 2:0 (45.). In der 53. Minute konnten der KAC auch eine 5:3-Überzahl für 1:08-Minuten nicht nützen.

Anschlusstreffer nützte nichts (mehr)
Spannung und Hektik pur in der Schlussphase: 2:27 Minuten vor Schluss nahmen die Gäste ihren Goalie Travis Scott vom Eis, mit Erfolg. Andrew Schneider erzielte mit einem Schuss von der blauen Linie den Anschlusstreffer bereits 29 Sekunden später. Doch eine Sekunde vor der Schlusssirene schaffte Rem Murray mit einem Empty-Net-Tor den 3:1-Endstand.

Schauplatz Linz: Die Oberösterreicher feierten am Dienstag im vierten Spiel der "Best of seven"-Viertelfinal-Serie gegen den VSV einen 3:2-Heimsieg und liegen nach Siegen bereits mit 3:1 in Führung. Damit können die Linzer schon am Donnerstag in Villach alles klarmachen.

Linz erwischte besseren Start
Torjäger Markus Matthiasson brachte die Gastgeber bereits nach 30 Sekunden mit seinem 32. Saisontreffer in Führung. Im Powerplay mit zwei Mann mehr auf dem Eis erhöhte Robert Shearer in der 10. Minute auf 2:0. Hoch verdient zu diesem Zeitpunkt, denn die Mannschaft von Jim Boni dominierte das erste Drittel, überzeugte mit aggressivem und schnellem Spiel.

Zu Beginn des Mitteldrittels allerdings schlugen die Villacher zurück, 47 Sekunden nach Wiederbeginn verkürzte Justin Mapletoft auf 1:2.

VSV kam heran
Florian Iberer stellte im Powerplay den Vorsprung von zwei Toren wieder her (35.), doch gut eine Minute später gelang Jonathan Ferland ebenfalls im Powerplay neuerlich der Anschluss (36.).

Im Schlussdrittel fanden die Adler aber keine Mittel, um die Linzer zu knacken. Die Black Wings spielten den möglicherweise vorentscheidenden dritten Sieg nach Hause.

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