"Octu-Dad" im TV
Ex-Lover von Suleman stellt Vaterschaftsanspruch
Er habe während seiner dreijährigen Beziehung mit Nadya Suleman eine Samenspende abgegeben, sagte Denis Beaudoin am Montag in der ABC-Fernsehsendung "Good Morning America". Suleman habe gesagt, sie habe Eierstockkrebs und müsse rasch handeln, um Kinder bekommen zu können.
Ex-Freund will Vaterschaft klären lassen
Er erinnere sich noch genau daran, wie sie ihn zum ersten Mal um eine Spende bat. "Als ich fertig war, hielt sie die Probe in ihrem Busen warm und fuhr zur Samenbank", sagte der potenzielle "Octu-Dad", der jetzt per DNA-Test die Vaterschaft klären lassen will. Seine Ex-Freundin habe ihn mit einer Lüge zu der Samenspende gebracht, und deswegen wolle er einen Vaterschaftstest, sagte Beaudoin, der selbst zwei Kinder hat. Außerdem sähen ihm Sulemans bisherige sechs Kinder ähnlich.
"Ich will den Beweis haben!"
Suleman sei schon damals verrückt nach Kindern gewesen, konnte aber auf natürliche Weise mit ihrem Ehemann, von dem sie sich 2008 nach zwölf Jahren scheiden ließ, nicht schwanger werden. Die Affäre endete 1999, zwei Jahre später bekam die damals 24-jährige Suleman ihr erstes Kind.
Laut ABC bestreitet die Achtlingsmutter, dass Beaudoin der Vater der Kinder sein könnte. Er selbst sagt: "Ich will den Beweis haben! Und meine Argumente reichen für einen Vaterschaftstest." Unabhängig vom Ergebnis hat der Ex-Liebhaber der heftig kritisierten Mutter Hilfe angeboten. Weil er nicht glaubt, dass sie alleine und ohne finanzielle Unterstützung 14 Kinder großziehen kann, will der das Angebot selbst dann aufrechterhalten, wenn sich herausstellen sollte, dass er nicht der leibliche Vater ihrer Kinder ist.
Alle Kinder Sulemans wurden über künstliche Befruchtung gezeugt, das Sperma stammt der allein stehenden arbeitslosen Mutter zufolge von einem guten Freund. Die Achtlinge kamen Ende Jänner zur Welt.
Familie droht Zwangsversteigerung
Suleman könnte mit ihren insgesamt 14 Kindern indes bald auf der Straße stehen. Laut FOX News hat die Familie seit über zehn Monaten die Hypothek für das Einfamilienhaus in der kalifornischen Ortschaft Whittier nicht bezahlt. Das Haus gehört Nadyas Mutter Angela Suleman. Sie soll der Bank über 23.000 Dollar schulden, es drohe eine Zwangsversteigerung. Die 33-jährige arbeitslose Tochter lebte offenbar schon vor der Geburt der Achtlinge mit ihren sechs kleinen Kindern im Haus ihrer Mutter. Berichte, dass die Familie zwei Häuser besitzt, erwiesen sich indes als unwahr. Das zweite Haus musste die Familie schon 2007 abgeben, mit rund einer Million Dollar meldete man damals Privatkonkurs an.
Suleman könnte indes von verschiedenen Medien bereits über 300.000 Dollar für Interviews und Fotos kassiert haben. Andere Deals - z.B. eine eigene TV-Sendung - seien aber durchgefallen, hieß es. Suleman hatte nach der Geburt der Achtlinge Ende Jänner eine PR-Firma angeheuert, die inzwischen aber den Dienst quittiert hat, weil wüste Beschwerden und sogar Morddrohungen eingingen.
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