Die Villacher gewannen im fünften Saisonheimspiel gegen den Angstgegner aus Oberösterreich erst zum zweiten Mal. Die Kärntner starteten vor 4.200 Zuschauern furios und lagen nach viereinhalb Minuten mit 2:0 voran. Routinier Günther Lanzinger nach 23 Sekunden und Youngster Andreas Kristler (5.) hatten getroffen. Ein Patzer des wiedergenesenen Rob Sandrock in Überzahl ermöglichte den Linzern einen Konter, den Pat Leahy (8.) erfolgreich zum 1:2 abschloss. Danach machten die Villacher ohne durchschlagenden Erfolg das Spiel, die Gäste blieben aus Gegenstößen stets gefährlich.
Tore in der Unterzahl
Wie zum Spielbeginn kam der VSV auch zu Anfang des Mitteldrittels mit mehr Schwung aus der Kabine. Jonathan Ferland stellte eineinhalb Minuten nach Wiederbeginn aus einem Gestocher den Zweitore-Vorsprung wieder her. Der neuerliche Anschlusstreffer der Oberösterreicher nach einigen Großchancen der Kärntner fiel wie schon das erste Tor in Unterzahl. Brad Purdie (29.) nutzte eine kollektive Unachtsamkeit der Villacher Hintermannschaft und hielt die Partie damit weiter offen.
Auch im Schlussdrittel waren es abermals die Gastgeber, die erstmals jubeln durften. Nico Toff (45.) sorgte für das 4:2. Die Linzer vermochten danach nicht mehr zuzusetzen. In der 52. Minute war es schließlich in Überzahl Sandrock, der für die Entscheidung sorgte.
Souveräner Heimsieg der "Rotjacken"
Einen souveränen 5:2-Heimsieg feierte auch Rekordmeisters KAC zuhause vor 4.740 Zuschauern gegen die Innsbrucker. Brandner brachte die Gastgeber in der 10. Minute mit einem Powerplay-Treffer in Führung und stellte in der 24. Minute ebenfalls in Überzahl auf 2:0. Spätestens mit dem 3:0 durch Reichel (40.) war die Partie gelaufen. Im Schlussabschnitt erhöhten Tory (48.) und Ratz (52.) auf 5:0, Ofner (54.) und Vogl (60.) gelang nur noch Resultatskosmetik.
Der powerplaystarke KAC gewann damit 26 seiner 29 Saison-Heimspiele, für die "Haie" hingegen setzte es in der 29. Auswärts-Partie dieses Spieljahres die 22. Niederlage, womit die Innsbrucker schon seit dem 12. November 2006 auf einen Sieg in Klagenfurt warten müssen.
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