Ein anderer, der bekannte Szenewirt Otto Schwarz, hofft auf internationales Flair in seinem Lokal: "Von Kabul-TV bis zur arabischen Al-Jazeera sind ja alle da. Von den britischen und US-Sendern gar nicht zu reden. Die werden sich nach anstrengenden Prozesstagen ein Bier gönnen", hofft der "Narrnkastl"-Chef.
Sicherheitskonzept wird erarbeitet
Andere in der Stadt sind freilich mit den bitterernsten Seiten des Verfahrens gegen Josef F. konfrontiert. Seit Wochen wird an einem Sicherheitskonzept gefeilt. Schon in den kommenden Tagen wird das Landesgericht zur Hochsicherheitszone. Kein Durchkommen also für Paparazzi und unerwünschte Gerichts-Kiebitze. "Ins Haus dürfen nur akkreditierte Journalisten", bestätigt Landesgerichts-Vizepräsident Franz Cutka.
Einige der Sensationsreporter aus aller Welt werden wohl auch in der Linzer Straße einfallen. Dort also, wo der Angeklagte eine Immobilie besitzt, die jetzt unter den Hammer kommen soll. Doch auch das ist es nicht, was Tourismusmanager und Stadtverantwortliche wollen: dass an die internationale Journalistenschar Imagemappen ausgeteilt werden. Die Botschaft: "This is not the Town of Josef F.!"
Von Mark Perry und Christoph Weisgram, Kronen Zeitung
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