Eine Familie in Feldkirchen ist verzweifelt: Der zwölfjährige Sohn ist unlängst auf dem Busbahnhof überfallen worden. Ein 13- und ein 14-Jähriger hätten ihn festgehalten und mit einer Nadel in den Hals gestochen. Aus Angst erzählte der Bub zu Hause erst nichts.
Als er aber ein paar Tage später verprügelt wurde, sagte er endlich alles. Die Eltern wollten den Vorfall aufklären, die beiden genannten "Täter" aber stritten alles ab. "Jetzt fauchen sie ihn wenigstens nur noch an oder spucken auf andere Schüler, die dort warten", so die Mutter. Anzeige hätten sie nicht erstattet - aus Angst vor Racheakten.
Feldkirchens Bezirks-Polizeichef Arnold Holzmann: "In solchen Fällen unbedingt Anzeige erstatten, damit wir ermitteln können." Dass am Busbahnhof "öfter was vorkommt", sei ihm bekannt: "Im Zuge der Schulwegsüberwachung sind wir sowieso jeden Tag dort."
Mit der brutalen Bande bringt Holzmann die Sache nicht in Verbindung: "Das sind ganz andere Kaliber!"
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