Es gehe darum, gegen die "unheilselige Diskussion" innerhalb der katholischen Kirche aufzutreten, begründete der homosexuelle Wiener Landtagsabgeordnete Marco Schreuder (Bild) das Engagement. An dieser Notwendigkeit ändere auch der Rückzieher Wagners nicht: "Die Diskussion war ein schrecklicher Rückschritt für Österreich."
Gesunde sexuelle Orientierung
Aus der Gesamtkirche sei zu der Causa primär Schweigen zu vernehmen gewesen, auch wenn die Wagner-Anhänger derzeit zurückstecken müssten: "Es scheint so, als hätten sich eher jene durchgesetzt, die uns als arme Geschöpfe Gottes, aber nicht als krank empfinden." Dabei sei klar, dass Homosexualität keine Krankheit, sondern eine gesunde sexuelle Orientierung sei.
Deshalb dürfe auch die Politik in dieser Frage nicht schweigen, weshalb nun auch gerade die Wiener Stadtregierung gefordert sei. So müsse verstärkt Aufklärung in den Schulen geleistet werden. Stattdessen werde ein entsprechendes rot-grünes Projekt verschleppt.
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