Das Polizeifoto

So schlimm sah Rihanna nach dem Streit aus

Adabei
20.02.2009 10:27
Es war hinter vorgehaltener Hand das große Thema bei der Grammy-Verleihung 2009: der handgreifliche Streit zwischen Rihanna und ihrem Freund, dem Musiker Chris Brown. Die Auseinandersetzung eskalierte nämlich derart, dass die 20-Jährige die Polizei rufen musste. Wie schlimm es wirklich war, wurde erst jetzt ersichtlich. Denn die US-Klatschsite TMZ.com hat ein Foto veröffentlicht, das die verprügelte Sängerin mit ihren verheerenden Verletzungen zeigen soll. Das Foto dürfte von einem Polizisten aufgenommen worden sein, bevor Rihanna von der Polizeistation ins Krankenhaus fuhr, um sich behandeln zu lassen. Ein Mitarbeiter der Polizei dürfte es dann an die Presse weitergegeben haben.

Auf dem Bild ist zu sehen, wie schlimm Rihannas Verletzungen wirklich waren. Teile ihres Gesichts – und da vor allem ihre Lippen – waren geschwollen, sie hatte überall blaue Flecken. Blutkrusten finden sich in ihren Mundwinkeln. Es tut weh, dieses Foto anzusehen...

Brown tief zerknirscht
Rihanna hat sich zu dem Vorall, der Anfang Februar im Vorfeld der diesjährigen Grammy-Verleihung stattfand, noch immer nicht geäußert, ihr (Ex-)Freund inzwischen tief zerknirscht gezeigt. "Worte können nicht annähernd ausdrücken, wie traurig und betrübt ich über das bin, was passiert ist", betonte der 19-Jährige laut "People"-Magazin in einer Mitteilung. "Ich suche Rat bei meinem Pfarrer, meiner Mutter und anderen vertrauten Menschen und ich strenge mich an, mit Gottes Hilfe ein besserer Mensch zu werden."

Der Musiker äußerte sich damit erstmals selbst zu dem Vorfall. Vieles von dem, was in Medien berichtet wurde, sei falsch, betonte er in seiner Mitteilung. "Obwohl ich mich gerne ausführlich darüber auslassen würde, kann ich aus rechtlichen Gründen im Moment nur sagen, dass keine dieser Nachrichten, Zitate in Blogs oder Einträge bei Facebook von mir selbst stammen. Sie wurden fälschlich unter meinem Namen veröffentlicht."

Der R&B-Sänger soll Rihanna bei dem Streit so verletzt haben, dass sie im Krankenhaus behandelt werden musste. Gegen ihn wird ermittelt. Er ist vorübergehend festgenommen und gegen eine Kaution von 50.000 Dollar (ca. 39.000 Euro) wieder auf freien Fuß gesetzt worden.

Image des Paares zerstört
Sowohl ihn als auch Rihanna wird der Streit teuer zu stehen kommen, schrieb die "Los Angeles Times" am Montag. Beide Sänger hatten ein Ansehen aufgebaut, das ihnen erlaubte, als Zugpferd für Milch und Sportartikel aufzutreten. Sie galten als attraktiv und talentiert, sexy, aber nicht geschmacklos, sowie unternehmungslustig, ohne über die Stränge zu schlagen. Dieses Bild eines unkomplizierten Paares hätten sie mit ihrem handgreiflichen Streit in der Nacht vor der Grammy-Verleihung nun selbst zerstört.

Die Konsequenzen dürften erheblich sein, schrieb die Zeitung. Für beide Künstler stünden Millioneneinnahmen aus Werbespots auf dem Spiel. "Wenn diese beiden erfolgreichen und wohlhabenden jungen Leute in den Augen des Publikums auf einmal unverantwortlich erscheinen, wird ihnen das hundertprozentig schaden", sagte Matt Delzell von der Talent-Agentur Davie Brown. Eine Kaugummi-Firma hat dem 19-jährigen Sänger bereits den Laufpass gegebenen. Eine andere, für die Brown mit einem Milchbart in Werbespots auftrat, kündigte an, die Kampagne in Kürze abbrechen zu wollen. Rihanna, die unter anderen von einer Kosmetikfirma und einem Telefonservice engagiert wurde, hat zwar bisher keine Absagen bekommen, dürfte sich in Zukunft aber auch nicht mehr als Vorbild für junge Frauen in der Werbung einsetzen lassen, schrieb die "Los Angeles Times".

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(Bild: kmm)



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