60 Prozent teurer

Neues von der steirischen “Preisfront”

Steiermark
19.02.2009 22:29
Der Test hat Tradition - und fördert stets Überraschendes zu Tage: Die steirische Arbeiterkammer hat sich die Lebensmittelpreise vorgeknöpft, in elf Handelsketten Warenkörbe zusammengestellt. Mit dem Resultat, dass Tiefkühlprodukte und Eier teurer wurden - und der Milchpreis in den Keller rasselte...

463 Produkte sind es insgesamt, die die weiß-grünen "Preisdetektive" Mitte Jänner in ihr Einkaufswagerl gelegt haben: Toiletteartikel, Reinigungsmittel und Lebensmittel "quer durch den Gemüsegarten", wie Arbeiterkammer-Expertin Daniela Premitzer der "Steirerkrone" erzählt.

Acht Handelsketten und drei Drogeriemärkte wurden (wie schon im Vorjahr) von den gestrengen Testern besucht - und auch in diesem Jahr wurden teils saftige Kostensteigerungen ausgemacht:

Größte Preissprünge beim Reis
Die größten Preissprünge gab's beim Reis (bis zu 60,6%), bei Tiefkühlwaren (ebenfalls bis zu 60,6 Prozent) und Eiern (plus 21,8 Prozent). "Warum auch geschälte Tomaten in Dosen um bis zu 32 Prozent teurer wurden, ist uns schlicht ein Rätsel", schüttelt Daniela Premitzer angesichts mancher Tarifentwicklung fassungslos den Kopf. Sie hat noch einen weiteren Preistreiber ausfindig gemacht: "Im Vorjahr waren es die Nudeln, heuer ist es der Reis." Der gesamte Warenkorb wurde zwischen 2,2 Prozent und 5,5 Prozent teurer.

Die komplette Preisliste findest du in der Infobox!

Für die Konsumenten von Vorteil, für die Bauern ein Ärgernis - die billigeren Milchprodukte. Premitzer: "Butter wurde um bis zu 27,8 Prozent, Milch um bis zu 22,8 Prozent günstiger. Das war doch erstaunlich."

von Gerhard Felbinger und Gerald Schwaiger, "Steirerkrone"

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