Die Norweger hatten in einem spannenden Rennen von Beginn an keine Rolle gespielt. Dabei hatten sie neben Björndalen auch die Geschwister Tora und Lars Berger aufgeboten, die ebenfalls bereits WM-Medaillen gewonnen haben. Am Ende fehlten dem erfolgsverwöhnten Team nach 2 x 6 und 2 x 7,5 km sowie einer Strafrunde und zehn Nachladern 52,7 Sekunden auf die Franzosen. Die "Grande Nation" feierte ihren ersten WM-Titel nach dem Rücktritt ihres Topathleten Raphael Poiree im Jahr 2007.
Björndalen, der zuvor die WM-Titel in Sprint, Verfolgung und Einzelbewerb geholt hatte, will sich unterdessen um eine Aussöhnung unter den Athleten bemühen. Das russische Team war nach den jüngsten Doping-Fällen zuletzt schweren Anfeindungen ausgesetzt gewesen. In vier Wochen in Trondheim werde er alle Sportler zu einer Sitzung einladen. "Wir werden alles ansprechen - von Doping bis zu den Drohungen aus Russland", versicherte der Athleten-Sprecher. "Die Kommunikation muss besser werden."
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