Biathlon-WM

Gold für Frankreich, Blech für Norwegen

Sport
19.02.2009 14:15
Biathlon-Superstar Ole Einar Björndalen hat am Donnerstag bei seinem vierten Antreten bei der WM in Pyeongchang erstmals nicht gewonnen. Der 35-Jährige war überraschend auch in der Mixed-Staffel angetreten, musste sich mit dem norwegischen Team aber mit Rang vier zufriedengeben. Gold ging überraschend an Frankreich. Marie Laure Brunet, Sylvie Becaert, Vincent Defrasne und Simon Fourcade siegten 6,2 Sekunden vor Schweden und 9,0 vor Deutschland.

Die Norweger hatten in einem spannenden Rennen von Beginn an keine Rolle gespielt. Dabei hatten sie neben Björndalen auch die Geschwister Tora und Lars Berger aufgeboten, die ebenfalls bereits WM-Medaillen gewonnen haben. Am Ende fehlten dem erfolgsverwöhnten Team nach 2 x 6 und 2 x 7,5 km sowie einer Strafrunde und zehn Nachladern 52,7 Sekunden auf die Franzosen. Die "Grande Nation" feierte ihren ersten WM-Titel nach dem Rücktritt ihres Topathleten Raphael Poiree im Jahr 2007.

Björndalen, der zuvor die WM-Titel in Sprint, Verfolgung und Einzelbewerb geholt hatte, will sich unterdessen um eine Aussöhnung unter den Athleten bemühen. Das russische Team war nach den jüngsten Doping-Fällen zuletzt schweren Anfeindungen ausgesetzt gewesen. In vier Wochen in Trondheim werde er alle Sportler zu einer Sitzung einladen. "Wir werden alles ansprechen - von Doping bis zu den Drohungen aus Russland", versicherte der Athleten-Sprecher. "Die Kommunikation muss besser werden."

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(Bild: KMM)



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