Der gesuchte Betrüger hatte - wie berichtet -
bereits am Mittwoch vergebens versucht, einer Hausbesorgerin 40.000 Euro herauszulocken.
Am Donnerstag hatte eine 57-jährige Grazerin bereits 11.000 Euroi in ihrer Bank abgehoben, um damit ihrem "Verwandten aus Deutschland" bei einem Immobilienkauf zu helfen. Der Mann verlangte eigentlich 25.000 Euro - doch es war nicht so viel auf ihrem Konto. Zur Geldübergabe kam es zum Glück nicht. Sie bestand darauf, dass der vermeintliche "Onkel" das Geld selbst bei ihr abholen sollte, womit er natürlich nicht einverstanden war.
Eine Pensionistin (82) legte - ebenfalls am Donnerstag - auf, als der Mann sie um finanzielle Unterstützung bat. Er wählte auch die Telefonnumer einer 91-Jährigen. Allerdings hatte der Betrüger das Pech, dass der Sohn (62) der Frau abhob. Der weigerte sich, dem angeblichen "Verwandten" 90.000 Euro zu leihen. Am Freitag gab es einen weiteren Fall.
"Der Betrüger telefoniert aus Deutschland und seine Geldboten warten in Graz auf den Einsatzbefehl", so der Ermittler Klaus Murtinger von der Grazer Kripo.
von Peter Riedler ("Steirerkrone") und steirerkrone.at
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