In der Seyringerstraße dominiert der Verfall. Ein verlassenes Haus steht neben dem anderen, Graffiti-beschmierte Wände, aufgebrochene Garagentüren, alte Vorhänge wehen aus den kaputten Fenstern. Das Haus mit der Nummer 13 war für zwei Obdachlose Mittwochnacht die letzte Zufluchtsstätte vor der Kälte, im Schuppen heizten sie in einem illegal aufgestellten Ofen ein, um sich zu wärmen.
Männer vom Feuer eingeschlossen
Doch das Feuer geriet außer Kontrolle, bald brannte der Schuppen lichterloh, die beiden waren eingeschlossen. Einer der Männer rettete sich mit letzter Kraft ins Freie, brach aber kurz darauf leblos zusammen, der andere verbrannte im Zubau. Ein Streuwagen des Straßendienstes fuhr durch Zufall am Haus vorbei, der Fahrer schlug sofort Alarm. Doch zu spät: Für die Männer gab es keine Rettung mehr. Die Polizei muss jetzt die Identität der Opfer klären.
Obduktion soll Todesursache klären
Gegen 3 Uhr waren die Flammen gelöscht. Laut Amtsarzt haben die Männer offenbar eine Rauchgasvergiftung und starke Verbrennungen erlitten. Ein Obduktionsergebnis, das die endgültige Todesursache klären soll, lag noch nicht vor.
Symbolfoto
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