"Milk"

Sean Penn als Schwulenrechtler Harvey Milk

Kino
18.02.2009 14:01
Als Harvey Milk (Sean Penn) 1978 als erster bekennender Homosexueller in San Francisco in den Stadtrat gewählt wurde, mutierte er zur Leitfigur, ja Lichtgestalt von Amerikas Gay Community. Umzingelt von engstirnigen Politikern setzte sich Milk wortgewandt für die Rechte dieser angefeindeten "andersartigen Minderheit" ein, führte trotzig-ambitioniert einen kalifornischen Kampf, wohl wissend, dass schon im ganzen Land eine Diskriminierungsdebatte schwelte.

Am 4. Dezember 1978 wird ein erzkonservativer bewaffneter Stadtratskollege (Josh Brolin) die Wege Milks und des liberalen Bürgermeisters kreuzen - mit tragisch-fataler und letaler Konsequenz!

Regisseur Gus Van Sant bettet diese verstörende Chronik eines angekündigten Todes in eine bewegende, fast dokumentarisch anmutende Zeitreise ein, die eine aus den Fugen geratene Gesellschaftsordnung fokussiert und Sean Penn ("Mystic River") die Bühne für einen weiteren Beweis seines großen schauspielerischen Könnens gibt. Idealismus im Fadenkreuz, achtfach Oscar-nominiert!

Christina Krisch, Kronen Zeitung

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