Attacke, Teil 2

Wolfgang Joop legt ein Läster-Schäufelchen nach

Adabei
17.02.2009 16:49
In der Vorwoche hat er mit seiner Aussage, Model-Mama Heidi Klum hätte in ihrer eigenen Show, wo sie „Germany’s Next Topmodel“ sucht, keine Chancen, für Diskussionen gesorgt (siehe Infobox), jetzt legt Modedesigner Wolfgang Joop ein Läster-Schäufelchen nach: „Ein Topmodel ist sie nicht, sondern ein Werbegirl“, sagte der 64-Jährige der Illustrierten „Bunte“. Und fügt an: „Wo in der High Fashion hat jemand dieses Dauergrinsen? Aber ohne Grinsen hat sie keinen schönen Mund...“

Klum sei perfekt deutsch-amerikanisch. Allerdings habe sie nichts mit der Haute Couture zu tun. „Sie ist der Typus, der sich anpasst“, sagte er. „Heidi Klum ist ein Musterbeispiel einer gewissen Perfektion, aber in der Mode suchen wir nicht den Mainstream, sondern das Einzigartige, das Individuelle.“ Heidi sei „der Durchschnitt in Perfektion bis hin zu den perfekt gefärbten Locken“.

Mit den Kandidatinnen ihrer Castingshow „Germany's Next Topmodel“ habe er überhaupt kein Mitleid, sagte der Designer. „Wenn's um Eitelkeit und das Versprechen von Popularität geht, nehmen diese Menschen alles auf sich: die größte Demütigung, den größten Schmerz, die größte Lächerlichkeit und tiefe Häme.“

„Ich will nicht zu dünn sein“
Heidi hat inzwischen halbherzig auf Joops ursprüngliche Kritik (die du in der Infobox nachlesen kannst) reagiert. Vom US-Magazin „InTouch“ auf den Kommentar des Modemachers angesprochen, sagte die dreifache Mutter: „Jeder kann sagen, was er will, und jeder kann seine eigene Meinung haben. Fertig.“ In diesem Geschäft müsse man fit sein – „aber ich versuche immer, ein gutes Vorbild zu sein, und nicht zu dünn“.

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(Bild: kmm)



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